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Reviews

Conan’s First Date

Effigies


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 01.12.2010

(Dreiklang)

Gesamtspielzeit: 29:13

Internet:

http://www.myspace.com/conansfirstdate

Denkt man an Ungarn in Verbindung mit Heavy Metal, dann fallen einem als erstes Ektomorf ein. Dass in Ungarn eine relativ starke Metal Szene vorhanden ist, ist allerdings nur wenigen bekannt. Im Gegensatz zu Polen konnten sich bisher nur wenige Bands aus Ungarn Gehör verschaffen. Conan’s First Date versuchen nun auch Metalheads ausserhalb Ungarns zu erreichen.

Das versucht die Band mit dem Album Effigies. Ein „richtiges“ Album ist Effigies eigentlich nicht. Die Band hat die EP Effigies mit älterem Material, ebenfalls von einer EP mit Namen The Werewolf Rising kombiniert und neu veröffentlicht. Die letzten fünf Songs stammen von jener EP.

Conan’s First Date hauen uns eine Mischung aus Death, Thrash Metal und Stoner Rock um die Ohren. Während die Stoner Rock Einflüsse eher marginal ausfallen, haben Bands wie Testament und Entombed deutlichere Spuren im Sound der Ungarn hinterlassen. Der Einstieg geling mit dem harten “Eiffigy“ ziemlich gut. Der beinharte Midtempokracher geht gut in die Ohren und bleibt auch dort. “Killing Machine“ schliesst nahtlos daran an. Ein wenig Ernüchterung tritt ein, bei der Coverversion “Million Miles From Home“. Das Lied stammt ursprünglich von der Techno Band Dune. Den Song darf man gerne unter unnötige Soundspielerei einordnen.

Die älteren Songs der “The Werewolf Rising“ EP klingen deutlich rauer und ungeschliffener. Man merkt, dass die Band ihre Fähigkeiten als Songwriter deutlich verbessern konnte, denn die neueren Songs sind schon ein bis zwei Klassen besser.

Vielleicht hätte man die letzten Songs weglassen sollen, denn die erste Hälfte des Albums kann überzeugen, die zweite leider nicht!



Rainer Janaschke

Trackliste

1Effigy3:35
2Killing Machine3:33
3Million Miles From Home2:06
4Swallow the Sea4:18
5Punishment4:17
6Will Not Remain3:53
7HypoChrist4:08
8Beyond The Tomb1:06
9The Werewolf Rising2:17

Besetzung

Márton Bencze: Vocals, Guitar
Erik Vándor: Guitar
Gergely Bossányi: Bass
Nikosz Margaritisz : Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger