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Saris

Curse of Time

Info Musikrichtung: Prog Rock VÖ: 06.03.2009 (Duck Dive Music) Gesamtspielzeit: 59:07 Internet: http://www.saris-music.com

Mit Curse of Time haben Saris vor mittlerweile fast zwei Jahren ein sehr schönes abwechslungsreiches Prog Album vorgelegt. (Ein Jahr der Verzögerung geht auf mein Konto. Da mir das Album erst ein halbes Jahr nach Veröffentlichung vorlag, ist es immer wieder von aktuellen Scheiben nach hinten verschoben worden.) Aber die vergangene Zeit tut dem Album nichts. Auch scheint es, der MySpace-Seite der Band nach zu urteilen, noch keinen Nachfolger zu geben.

Die Musik ist im besten Sinn zeitlos und bedient sich sowohl der Hochglanzpolitur des Neo-Prog, wie bei 70er Jahre Proggies. Selbst klassische Elemente sind zu erkennen, wenn der Longtrack „Miracles“ Soundtrack-artige Momente produziert, die an Gustav Holst erinnern.

Neben diesem typischen Prog-Longtrack, der außer an Holst auch an Sally Oldfield gemahnt, wenn zuvor hohe weibliche Vocals erklingen, können Saris auch das genaue Gegenteil besetzen. „Kingdom of Shadows“ ist eine sehr schöne kompakte Nummer mit relaxt rhythmischen und sehr weichen Passagen und sogar einem Single-fähigen Refrain.

Dazwischen befinden sich das abwechslungsreiche „The Curse“, das seinen Hochglanz-Neoprog mit atmosphärischen Floyd-Gitarren versieht, das ruhige, aber druckvolle „Victims of the Night“ und das zwischen elegischen Parts und einem packenden Refrain wechselnde „Waiting 4“.

Norbert von Fransecky