····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Axel Rudi Pell

Kings And Queens


Info

Musikrichtung: Melodic Metal

VÖ: 01.03.2004

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 56:31

Internet:

www.axel-rudi-pell.de

Wo "Axel Rudi Pell" draufsteht ist auch Axel Rudi Pell drin - diese Formel wird mit dem neuesten Studioalbum des Wattenscheider Gitarrenhexers eindrucksvoll unter Beweis gestellt, denn Kings And Queens enthält, nach dem etwas zu sehr balladenverseuchte Vorgängerwerk, wieder mal alle Facetten, die den Sound von Pell und Co. ausmachen.

Es wird also wieder kräftig auf's Gaspedal gedrückt, was man schon beim Opener "Flying High" feststellen kann und auch das rockige "Cold Heaven", die Mitgröhlnummer "Strong As A Rock" sowie "Only The Strong Will Survive" sind Tracks, die in der Pell`schen Härteskala ziemlich weit oben angesiedelt sind. Freunde epischer Titel kommen mit den überlangen Nummern "Legions Of Hell" sowie dem Schlusspunkt "Sea Of Evil" auf ihre Kosten und mit "Forever Angel" hat sich sogar wieder eine sehr gelungene, vor Pathos triefende Ballade auf den Longplayer gemogelt.

Dargeboten wir das Ganze wieder einmal von Musikern, die über jeden Zweifel erhaben sind, allerdings mussten sich Ferdy Doernberg (Taraxacum,Rough Silk), Mike Terrana (Rage & 100 andere Bands), Johnny Gioeli (Hardline) und Co. streng an die Anweisungen von Mr.ARP halten. Bei dessen Fähigkeiten muss das aber nicht unbedingt etwas Negatives bedeuten und vor allem Sangesgott Gioeli drückt dem Gesamtwerk mit seiner genialen Rockröhre fast ebenso den Stempel auf wie das Gitarrenspiel des Herrn Pell.

Dieses durchgehend hochklassige, kontrastreiche Album hätte ohne Probleme auch schon irgendwann in den 80er Jahren erscheinen können und niemanden hätte es gewundert. Diese Zeitlosigkeit ist aber leider auch der größte Nachteil des neuen Silberlings aus dem Hause Pell, da ein paar moderne Inspirationen sicherlich Kings And Queens auch für andere Zielgruppen interessant machen würde und so ein ernsthafter Anwärter für den Titel "Album des Monats" wäre. So ist diese Silberscheibe nicht mehr und nicht weniger als ein Stück zeitloser, guter Rockmusik. Ist doch auch schon was.



Manuel Liebler

Trackliste

1The Gate (Intro)1:01
2Flyin High4:01
3Cold Heaven5:19
4Strong As A Rock4:52
5Forever Angel6:01
6Legions Of Hell8:41
7Only The Strong Will Survive5:32
8Sailing Away5:50
9Take The Crown6:48
10Sea Of Evil8:26

Besetzung

Johnny Gioeli, vocs
Axel Rudi Pell, git
Ferdy Doernberg, keys
Volker Krawczak, bass
Mike Terrane, drums

Producer: Charlie Bauerfeind
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger