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Triumph:Tragedy:Transcendence - Live at Hammer of Doom
Info
Musikrichtung:
Epic Power/Doom Metal
VÖ: 19.11.2010 (Cruz del Sur Music) Gesamtspielzeit: 58:00 Internet: http://www.whileheavenwept.com http://www.myspace.com/whileheavenwept |
Zum Heulen schön!
Der 6. Februar 2010 war ein wichtiger Tag für While Heaven Wept. Nachdem man Presse und Fans gleichermaßen mit dem Meisterstück Vast Oceans Lachrymose beeindruckte und maßlos begeisterte, markierte dieses Datum auch die livehaftige Rückkehr nach Europa, als die neu besetzte Band auf dem Hammer of Doom-Festival in Würzburg spielte. Eine knappe Stunde lang gab es feinsten, kraftvollen und epischen Metal der Sonderklasse zu hören. Wer nicht dabei war oder schon damals am liebsten ein Erinnerungsstück mitgenommen hätte, kann sich jetzt das Konzert mit Triumph:Tragedy:Transcendence nach Hause holen.
Auf dem CD/DVD-Paket gibt es den vollständigen Auftritt zu hören, bzw. zu sehen. Als Bonus enthält die DVD noch eine Bonustrack, drei weitere Livemitschnitte aus Pittsburgh, ein 20-minütiges Interview, sowie ein paar Backstageimpressionen. Zur Rezension lag uns leider nur die Audioversion vor, also kann zur Bildqualität keine Aussage getroffen werden. Hält diese allerdings mit dem Soundtrack mit, wäre es ein wahrer Genuss. Denn der Livesound wurde tadellos auf den Datenträger gebannt. Er ist wirklich massiv und doch differenziert und klar. Man hört jedes Detail der stellenweise zum Niederknien gespielten Melodien. While Heaven Wept präsentieren sich als gut funktionierende und eingespielte Einheit, so dass es hier nichts zu mäkeln gibt. Gleichzeitig spürt man während der Ansagen die ehrliche Dankbarkeit für die entgegengebrachte Sympathie ihrer Anhänger.
Das Programm setzt sich aus je drei Songs des aktuellen Vast Oceans Lacrymose und Of empires forlorn, sowie dem riesigen Thus with a kiss I die vom Debütalbum Sorrow of the angels zusammen. Und hier wie dort gibt Neu-Sänger Rain Irving eine ziemlich gute Figur ab und bringt auch die Emotionen von Bandleader Tom Philipps gut rüber, so dass nicht nur „The furthest shore“, sondern auch ältere Melancholie-Bomben wie „Soul sadness“ oder „The drowning year“ zu gefühlvollen Achterbahnfahrten werden.
Für Fans ist das Paket ein absoluter Pflichtkauf. Doch auch als Einstiegs-CD für Neulinge hat das Ganze was. Freunde leidenschaftlichen Metals, der zwar melancholisch, aber nicht abgrundtief düster ist und denen Leidenschaft wichtiger ist als absolute Härte, kommen an While Heaven Wept derzeit einfach nicht vorbei!
Mario Karl
Trackliste
1 | Vast Oceance Lachrymose | 4:46 |
2 | The Furthest Shore (Parts 1-3) | 7:09 |
3 | Soul Sadness | 6:50 |
4 | The Drowning Years | 5:51 |
5 | Of Empires Forlorn | 7:20 |
6 | Vessel | 7:09 |
7 | Thus With A Kiss I Die | 18:58 |
Besetzung
Jim Hunter (Bass)
Rain Irving (Lead Vocals)
Trevor Schrotz (Drums)
Scott Loose (Guitar)
Michelle Schrotz (Keyboards, Vocals)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |