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Reviews

The Storm

Black Luck


Info

Musikrichtung: Darkrock

VÖ: 29.10.2010

(Spinefarm/Soulfood)

Internet:

http://www.myspace.com/thestormdk
http://www.thestorm.dk

Storm Warning!

Die dänische Band Storm besteht aus Pernille Rosendahl und Johan Wolgert, die wiederum nicht ohne interessante Vergangenheit sind: Er als Mitglied der pathetischen Prog-Rocker Mew, sie als Sängerin der 2005 aufgelösten Swan Lee - eine Vergangenheit, die beide noch heute als Panier vor sich hertragen. Als gemeinsames Band- und Lebensprojekt traten die beiden mit Storm und dem Debut Where the Storm meets the Ground 2007 hervor, einem Album, das ihnen im Heimatland Platin einbrachte.

Nachdem Storm sowohl bei Rock am Ring als auch Rock im Park performten erschien Ende Oktober ihr zweites Album Black Luck, das nach eigenen Angaben deutliche heavier ausgefallen ist als sein Vorgänger. Keyboardklänge eröffnen den Opener "Wall of Shame", um dann in Sirenen überzugehen. Ein treibender Beat und rockende Gitarren leiten zu den ersten vocals von Pernille Rosendahl über, die ich vor Beginn des Refrains am ehesten in Richtung Hole eingeordnet hätte, insgesamt driftet der Song, je länger er dauert, aber in keyboardlastige Darkrockgewässer. Da rumpelen die Riffs beim folgenden "Honesty" doch heftiger, über die sich der süßliche Gesang legt - und um das nicht immer wieder zu schreiben: DAS ist die Charakteristik des Albums! Und daß dahinter Hitpotential steht zeigen "Are your Shoes too tight?", "Beauty of small Things" und "Lullaby", die man evtl. als eine leicht poppigere Varianten zu HIM oder einigen The Gathering-Sachen beschreiben könnte, die aber auch etwas typisch "skandinavisches" haben, etwa im Stil von The Rasmus. "B.S.E" verändert den Stil nur unwesentlich durch ein "mehr" an Gitarrenhärte und einen Gothic-touch, dennoch zählt der als Duett mit Volbeat-Sänger Michael Poulsen angelegte Song zu den Highlights auf Black Luck.
Das balladesk angelegte "Dominos" leitet zu einem poppigeren Teil des Albums über, den The Rasmus-Fans lieben dürften. Hervorzuheben dürften hier noch "Drops in the Ocean", der von der Melodie her fast ein ABBA-Cover sein könnte (spannend) und "Death and Dust", der sich nach den Killers anhört (nicht so spannend).

The Storm haben kein neues Genre erfunden, sie spielen mit den Elementen von Pop, (Dark)Rock und leichten Gothicelementen jedoch durchaus gekonnt und entwickeln ein ordentliches Hitpotential: Black Luck ist ein überdurchschnittliches Album geworden, das auf viel Gegenliebe stoßen wird.



Andreas Matena

Trackliste

1Wall of Shame
2Honesty
3Are your Shoes too tight?
4Beauty of small Things
5Lullaby
6B.S.E
7Dominos
8Herculean Task
9Black Luck
10Pass for a lonely Person
11Till the Day I die
12Drops in the Ocean
13Death and Dust

Besetzung

Pernille Rosendahl
Johan Wolgert
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger