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Wooldridge Brothers

Days Went Around

Info Musikrichtung: Powerpop, Americana VÖ: 18.11.2008 (Eigenproduktion) Gesamtspielzeit: 47:48 Internet: http://www.wooldridgebrothers.com http://www.myspace.com/wooldridgebrothers

Days Went Around, das vierte Album der amerikanischen Wooldridge Brothers, hat zwar schon zwei Jahre auf dem Buckel, ist aber erst jetzt auch in Europa erhältlich. Schon seit Mitte der 90er Jahre sind die beiden in Indiana geborenen Brüder in der Musikszene, speziell in Milwaukee, aktiv und haben frühen Americana - wie ihn z.B. Uncle Tupelo oder die Jayhawks spielen - und den Pop eines Elvis Costello oder Nick Lowe gemischt und zu einer gelungenen Melange zusammengefügt, wobei die Popmusik den größeren Anteil belegt.

Man merkt auf Days Went Around deutlich, dass hier gestandene Profis Musik machen. Die Band spielt absolut tight zusammen und die Gastmusiker fügen sich mit ihren Instrumenten perfekt in den Sound ein. Hier wurden die Arrangements sorgsam ausgearbeitet. Besonders die mehrstimmigen Gesangspassagen der beiden Wooldridge Brüder sind sehr gelungen. Das erinnert manchmal an die Gebrüder Finn von Crowded House.
Das Songwriting kann sich sehen lassen auch wenn es hier manchmal noch Luft nach oben gibt.

Eigentlich sollte es den Wooldridge Brothers schon längst gelungen sein, ein größeres Publikum um sich zu scharen. Vielleicht klappt es ja nun in Europa mit Days Went Around. Es wäre ihnen zu gönnen. Gelungene Platte.

Ingo Andruschkewitsch