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Alexandra

Unvergessen

Info Musikrichtung: Deutsche Musik VÖ: 05.11.2010 (Koch Universal Music) Gesamtspielzeit: 42:13 Internet: http://www. alexandra-welt.de

2009 jährte sich der Todestag der damals erst 27jährige Alexandra bereits zum 40. Mal (1969), die erst zwei vor ihrem Tod mit dem Liedern "Zigeunerjunge" und "Sehnsucht" ihre ersten großen Erfolge gefeiert hatte. Nach der Wiederauflage des Albums Die Stimme der Sehnsucht erklingt die tiefe, weiche und warme Stimme mit ihrer so eigenen Klangfarbe nun erneut auf dem Album Unvergessen.

Ein Jahr ihrem Tod war Unvergessen veröffentlicht worden und enthielt Demo-Aufnahmen (darunter einige Eigenkompositionen der Sängerin), die ganz zu Beginn ihrer Karriere aufgenommen hatte; sie wurden eigens für die Originalveröffentlichung nachträglich bearbeitet und (schlicht) orchestriert.
Angesichts dieser Aufnahmen wird zum einen wieder einmal deutlich, wie stark hinter der Sängerin Alexandra die Person Alexandra steht: Mit den Liedern "Wind, Wind", "Wild ist das Land", "Weisse Akazie (Belaja Akazija)", "Es war einmal ein Fischer" und "Russkaja Ziganskaja Pessnja (Russisches Zigeunerlied)" stammt fast die Hälfte des Albums aus ihrer eigenen Feder, dazu kommen ihre Bearbeitungen von "The Guns and the Drums", "Erev She Shonanim (Abend Der Rosen)", "El Vito" und "Dunkles Wolkenmeer (Otshi Tshernia)". Nicht auszudenken, was Alexandra hätte innerhalb der deutschen Musik alles bewegen können, evtl. eine eigene adäquate Form zum französischen Chanson?!
Daneben kommt Unvergessen auch mit einigen durchaus interessanten Boni daher, so mit einer zweiten Version des legendären "Zigeunerjunge" und von "Sag mir was du denkst". "Maskenball" hingegen war 1968 eigentlich als zweite Single Alexandras geplant und bereits als Rohschnitt aufgenommen, wurde dann aber zugunsten von "Sehnsucht" zurückgestellt. Dazu wurde aus verschiedenen Bildmaterialien das gleichnamige Musik-"Video" produziert.

Andreas Matena