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Coshiva

Butterfly

Info Musikrichtung: Pop / Electronika VÖ: 17.09.2010 (Redange + G / Edel) Gesamtspielzeit: 48:47 Internet: http://www.coshiva.com http://www.myspace.com/coshiva

Fakten:

Herkunftsland: Österreich
Herkunftsstadt: Salzburg
Album: 2. Album
Geburtsjahr: 1977
vergleichbar mit: Amie Mc Donald, Katie Melua, Sally Hawkins
Format: CD & Download

Das zweite Album der gebürtigen Salzburgering Coshiva wurde in Österreich bereits vor zwei Jahren veröffentlich und warum es hierzulande erst jetzt herauskommt erschließt sich mir nicht. Die 33 jährige hat sich satte fünf Jahre seit Ihrem Debüt gelassen, und das hat sich gelohnt. Man muss den Hut vor Coshiva, die mit richtigen Namen Daniela Wimmer, heißt, ziehen, denn sie hat nicht nur die Songs geschrieben und interpretiert, nein sie zeigt sich auch für die Produktion verantwortlich. Und die ist außerordentlich gut gelungen und bringt den Mix aus balladesken modernen Popsongs und Jazz angehauchten, beschwingten Popsongs gut unter einen Hut.
Das leicht raue und unglaublich starke Gesangsorgan der hübschen Österreichen kann Balladen wie das Verträumte und schöne “These Leaves“ genauso gut interpretieren wie das beschwingte, von wimmernden Wurlitzern und knackigen Gitarren betonte “Got my Groove“. Oder auch das vom treibenden Bass angetriebene Barjazz Stück “No No No“.
Die 12 Stücke des Originalalbums wissen mit Ihrer Professionalität ebenso wie mit Ihrer Abwechslung zu überzeugen und bieten kurzweilige und anspruchsvolle Unterhaltung auf allerhöchstem internationalem Niveau.
In wie weit man die beiden Bonusstücke der deutschen Erstveröffentlichung dieses gutem Albums braucht, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich zumindest halte die Verunstaltung von der schönen Single „Butterfly“ im stampfenden und durch den Vocoder gezogenen „Telemark remix“ für völlig überflüssig, denn es bleibt vom ursprünglichen Song nicht mal mehr der Gesang über.

Wolfgang Kabsch