Reviews
Kiske Somerville
Info
Musikrichtung:
Melodic Metal
VÖ: 24.01.2010 (Frontiers Records / Soulfood) Internet: http://www.michaelkiske.net http://www.amandasomerville.com |
Namedropping gehört inzwischen bei ziemlich vielen, künstlich zusammengeführten, Band Projekten im Rockbereich fast zum guten Geschäft. Das Duo Amanda Somerville und Michael Kiske wurde von Serafino Perugino, dem Chef von Frontiers Records, zusammengeführt. Michael Kiske dürfte den meisten wohl als ehemaliger Sänger der Hamburger Kürbisköppe Helloween bekannt sein. Amanda Somerville dagegen gehört eher noch nicht zu den bekanntesten weiblichen Rocksängerinnen. Was sich aber bald ändern dürfte. Bisher ist sie hauptsächlich durch das Projekt Aina und verschiedene Gastauftritte bei Kamelot und Epica in Erscheinung getreten.
Neben den beiden Hauptpersonen wirken auch noch Matt Sinner (Sinner, Primal Fear) und Magnus Karlsson (Primal Fear) am Album Kiske - Somerville mit. Diese Beiden haben auch den Großteil des Songwritings erledigt und den beiden Sängern die Songs quasi auf den Leib geschneidert!
Dass man es hier mit zwei sehr guten Vokalakrobaten zu tun bekommt, welche auch noch perfekt harmonieren merkt man sehr schnell. Kiskes Qualitäten als Sänger dürften hinlänglich bekannt sein und Frau Somerville agiert absolut auf Augenhöhe.
Das Album startet mit “Nothing Left To Say“, einem flotten Song der hauptsächlich von Kiskes Stimme beherrscht wird. Somerville trägt hier fast nur zum Gelingen des sehr einprägsamen Refrains bei. “If I Had A Wish“ zeigt dann die tolle Stimme von Somerville in vollem Glanz und beweist, dass die blonde Sängerin mit zu den besten Sängerinnen im harten Sektor zählt. Kein gekünsteltes Heulbojen Gekreische, sondern kraftvoll und Ausdrucksstark.
Kraftvoll sind auch fast alle Songs ausgefallen, auf ein peinliches Balladenduett wird verzichtet, lediglich “One Night Burning“ und “Second Chance“ fallen etwas gemäßigter aus. Ansonsten geht es eher etwas zügiger zu Sache, manchmal wird auch etwas Bombast eingestreut.
Kiske - Somerville ist ein Album mit durchgängig guten Songs und zwei Sängern welche ebenso durchgängig überzeugen!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Nothing Left To Say | 4:37 |
2 | Silence | 6:21 |
3 | If I Had A Wish | 4:20 |
4 | Arise | 3:14 |
5 | End Of The Road | 5:10 |
6 | Don't Walk Away | 4:31 |
7 | A Thousand Suns | 3:58 |
8 | Rain | 3:47 |
9 | One Night Burning | 4:04 |
10 | Devil In Her Heart | 4:25 |
11 | Second Chance | 4:55 |
12 | Set A Fire (Bonus track) | 3:58 |
Besetzung
Amanda Somerville: Vocals
Mat Sinner: Bass & Backing Vocals
Magnus Karlsson: Lead Guitar, Guitar, Keyboards
Sander Gommans: Additional Lead Guitar
Martin Schmidt: Drums
Ramy Ali: Drums
Jimmy Kresic: Keyboards
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |