····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Black Magic Six

II - Doomsday bound


Info

Musikrichtung: Diabolischer Garage Rock

VÖ: 24.09.2010

(Cobra Records/Soulfood)

Gesamtspielzeit: 27:50

Internet:

http://www.blackmagicsix.com
http://www.myspace.com/blackmagicsix

Zwei Leute, Gitarre und Schlagzeug: Damit sind Black Magic Six fast so etwas wie die teuflische Version der White Stripes. Nur statt Blues und Led Zeppelin sind hier laut eigenen Angaben Satan, Punk und Venom die größten Einflussgeber. Und was die beiden Herren mit den heiteren Pseudonymen J-Tan (Gesang, Gitarre) und Lew Siffer (Schlagzeug) so zocken, ist auch ganz böser, schmutziger und aufs Nötigste reduzierter Rock'n'Roll. Ein wildes Gemisch aus Punk, Rockbilly und ein bisschen Metal, gespielt mit Eiern und jeder Menge Wahnsinn. Wenn da mal wieder jemand sagt „die Spinnen, die Finnen“, dann hat er bei diesem Powerduo aber sowas von recht!

Black Magic Six zögern auch nicht lange und ihr zweiter Streich Doomsday bound ist alles andere als Musik für Schöngeister. Dieser Sound zielt eindeutig auf die niederen Instinkte. Und das ist auch gut so! Wer mal wieder die Rock'n'Roll-Sau rauslassen möchte, ist hier genau an der richtigen Adresse. Ein durch den Dreck gezogener und fuzziger Gitarrensound, der raue und engagierte Gesang, sowie die manchmal stolpernde und dann wieder absolut geradlinigen Drums sind hier der Weg zum (Ausflipp-)Glück und Songs wie das mitbrüllbare „Down by the water“, der coole Start „Shade of light“, das punkig melodische „Getting U“ oder das schwungvolle „Satan's 69“ richtige Spaßpillen.

Was man aber nicht verschweigen darf, ist dass die beiden Herren mit der Zeit ein wenig zu gleichförmig musizieren und das Album sich trotz seiner kompakten Spielzeit von rund 28 Minuten gegen Ende etwas zieht. Aber der groovend hymnische und teilweise mit Tröten unterlegte Titeltrack „Doomsday bound“ zieht das Ganze ganz am Schluss nochmal aus dem Dreck. Kurz und gut: Black Magic Six sind eine coole Truppe und das hier der richtige Adrenalinstoß für zwischendurch. Viel mehr aber leider nicht.



Mario Karl

Trackliste

1Shade out of light3:09
2Down by the water2:04
3Satan’s 692:45
4The past, the present and the future of true Heavy Metal pt. 12:44
5Getting U3:11
6Ritual bell2:25
712 headless corpses2:20
8Cat chasing the dog2:46
9Loose2:35
10Doomsday bound3:51

Besetzung

J-Tan (Vocals, Guitars)
Lew Siffer (Drums)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger