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Sorgente

Loma Vista Drive

Info Musikrichtung: Rock VÖ: 17.09.2010 (Groove Attack / Soulshine) Gesamtspielzeit: 56:30 Internet: http://www.myspace.com/sorgentemusic

Seit dem letzten Album Let Me In ist einiges passiert bei Sorgente. Die Band ist zeitweise nach Los Angeles übergesiedelt und hat die dortigen Einflüsse auf sich wirken lassen und sie in ihrem neuen Album verarbeitet.

Ganz nebenbei hat es die Band geschafft bei den LA Music Awards zwei Nominierungen an Land zu ziehen und eine davon endete schließlich mit dem Titel „International Rock Performer Of The Year“. Das hat vorher noch keine deutsche Band geschafft.

Das neue Album heißt Loma Vista Drive und ist nach der Straße benannt, wo die Band die meiste Zeit wohnte. Vier Coverversionen haben es auf das Album geschafft. Mit einer dieser Coverversionen fängt das Album auch an. “Two Sisters Of Mercy“ stammt ursprünglich von der Latin Funk Combo Mandrill und wurde von Sorgente vorsichtig in ein neues Soundgewand gefasst. Entspannt, relaxed, da scheint die kalifornische Sonne durch. ”S.M. Love” klingt ebenfalls entspannt, baut aber auf einem soliden Rockfundament auf. Noch entspannter klingt “Sugar Man“. Das Original stammt von Sixto Rodrigues und schwebt in sphärischen drogengefärbten Klängen. Irgendwie schön dieser Song und einfach nicht genau zu beschreiben.

"Chrystal Ship" ist eine Coverversion des The Doors Klassikers und ist der Song der mir am wenigsten gefällt. Das kann aber daran liegen, dass ich die Musik von The Doors überhaupt nicht mag.

Auf dem Rest von Loma Vista Drive überwiegen die ruhigen Töne. Ruhige, interessante Songs, die mit einer Mischung aus Pop, Rock, Reggea und Funk absolut wunderbar sind!

Tolles Album!

Rainer Janaschke