Reviews
Ghost of Love
Info
Musikrichtung:
Alternative Rock / Psychedelic Folk
VÖ: 27.08.2010 (Maryvine Rcords / R.D.S.) Gesamtspielzeit: 43:40 Internet: http://www.mariefisker.com http://www.myspace.com/mariefisker http://www.sonicbids.com/mariefisker |
Fakten:
Herkunftsland: Dänemark
Herkunftsstadt: Kopenhagen
Geburtsjahr: 1976
Album: 1. Studioalbum
vergleichbar mit: Opal, Kendra Smith, Beth Gibbons & Rustin Man
Format: CD, Download
Die 34 jährige Dänin Marie Fisker überrascht mit einem Debütalbum, wie man es lange nicht mehr gehört hat. Die Dänin hat in Ihrem eigenem Homerecordingstudio über viele Monate mit unterschiedlichsten Musikern ein Amerikana / Folkalbum produziert von höchster Qualität zusammengestellt.
Die Songs sind auf das Nötigste reduziert, was zumeist den Einsatz von Gitarre, sanften Perkussionen und schwummerigen, kaum hörbaren Keyboards bedeutet. Häufig wird sehr effektvoll eine Pedalsteel Gitarre eingesetzt, die der wunderschön spröden Musik einen Hauch von Psychedelik einhaucht. Dazu kommt die Dänin mit einem rauen, aber sanftem und verzauberndem und verträumten Timbre daher, das eine stetige Melancholie versprüht.
Die Songs dieses Albums zu beschreiben ist schwer möglich, hier kann man wirklich nur mit Referenzen arbeiten, und diese sind bei Marie Fisker nur die Besten: Kendra Smith, Opal, und auch Beth Gibbons & Rustin Man gehören dazu.
Marie hat sich der spröden Folkbeeinflussten Psychedelik Musik verschrieben und kreiert mit Ihrem Debüt auf Anhieb einen Klassiker.
Ob im verträumten Opener und Titelsong mit viel Melancholie und Gefühl oder auch mal rockiger im Garagensound mit pumpenden Keyboards und perlenden Gitarren wie in “My Love My Honey“. An dieses schließt sich das ebenfalls rockige, am Beginn nur aus verzerrter Gitarre und Schellenkranz bestehendem “Devil Tear“ an. Hir arbeiten sich unter dem pochendem Schlagzeug dann spröde, aber weit hallende Steelgitarren heraus und es entwickelt sich ein Alternative Amerikana Stück feinster Art.
“City Lies“ rockt dann straight, hier betört der Chorus, die Rhythmusgitarren arbeiten trocken vor sich in, die Sologitarren feuern kleine, aber feine Solis heraus.
Ein Album aus diesem Genre wie dieses habe ich seit Jahren nicht mehr zu Gehör bekommen.
Zehn Songs, zehn Treffer, volle Punktzahl.
Fans der oben genannten Referenzen sollten unbedingt zugreifen, auch der Alternative Rockfan mit einem offeneN Ohr ist hier sicherlich richtig.
Wie will die Dame dieses Werk nur toppen?
Wolfgang Kabsch
Trackliste
1 | Ghost of Love | 5:02 |
2 | Seven Days: | 4:10 |
3 | Hold on to this for a while | 5:54 |
4 | Jack of heart | 5:29 |
5 | Little Light lit | 3:12 |
6 | My Love my honey | 2:34 |
7 | Devil Tear | 3:52 |
8 | City Lies | 3:57 |
9 | On the Brim | 4:44 |
10 | Good Til now | 4:46 |
Besetzung
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |