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Toxic Smile

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Info Musikrichtung: Progressive VÖ: 10.07.2009 (Progressive Promotion Records) Gesamtspielzeit: 23:27 Internet: http://www.toxic-smile.de

Erst kurz nach dem Veröffentlichungstermin bei mir eingetroffen rutschte die bedingt attraktiv aufgemachte Promo-EP von Toxic Smile auf den Stapel mit CDs ohne Priorität. Als ich sie dann hörte und feststellte, dass die Musik dann doch erheblich attraktiver als das Äußere ist, lag der VÖ-Termin bereits so weit zurück, dass noch mal einige Zeit verging, bis ich mich ans Tippen machte. So hat die Prog-EP nun schon ein Jahr auf dem Buckel, bevor ich sie unserer verehrten Leserschaft ans Herz, respektive ans Ohr lege.

23 Minuten sind für eine Prog-Veröffentlichung ja nun wirklich knapp. Dennoch gelingt es den Sachsen mit vier Stücken ein weites Spektrum abzugreifen. Nicht alles kommt da an, wohin es wohl gezielt war. Aber es bleibt immer noch ein erfreuliches Stück Prog, das man sich auf jeden Fall zulegen sollte, nicht zuletzt da die lange Zeit seit der Veröffentlichung nicht befürchten lässt, dass man sich die Tracks preiswerter als Teil des nächsten Longplayers zulegen kann.

Toxic Smile lassen es erst mal ruhig angehen. Mit einer Produktion auf Bootleg Niveau wird ein Stück präsentiert das von erzählendem Gesang und einem heftigen Riffing geprägt ist, das aus produktionstechnischen Gründen nicht vollständig rüber kommt.
„Insights“ ist dann eine sanfte Ballade mit viel Piano-Einsatz, die an Genesis in der …and then there were three-Phase erinnert. „Peak of Delight“ dreht den Regler nach rechts. Dream Theater artiges Gefrickel wird in einen Kontext eingebunden, der mehr Rock als Metal ist.
Am Ende steht dann noch eine ruhige filigrane Nummer auf Piano-Basis.

Da das Teil, wie gesagt, schon ein Jahr alt ist, kommt hoffentlich bald ein entsprechender Longplayer hinterher.

Norbert von Fransecky