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Oysterband

The Oxford Girl and other Stories

Info Musikrichtung: Akustik Folk Rock VÖ: 30.04.2010 (Westpark / Indigo) Gesamtspielzeit: 52:12 Internet: http://www.oysterband.co.uk http://www.myspace.com/oysterband

Und mal wieder kann eine Band eine recht lange Geschichte feiern. Seit 30 Jahren bastelt die Oysterband Folk-Klänge mit Rock-Sounds zusammen. Zum Geburtstag haben sich die Musiker 14 ihrer Kinderlein geschnappt, den Stecker raus gezogen und sie im akustischen Schlabbergewand auf die Wiese getrieben.

Dass die Band letztlich aus dem Rock-Bereich stammt, kann sie (glücklicherweise) nicht verleugnen. Die Herangehensweise lässt das Erscheinungsbild aber immer wieder in Richtung Singer Songwriter wandern.
So erinnert das mit Power und flottem Refrain versehene „The false Knight on the Road” an Warren Zevon, „Little Brother“ gelegentlich an Elvis Costello und das eröffnende „The early Days of a better Nation” könnte auch auf Paul Simons Graceland stehen.

Insgesamt macht die Oysterband auf ihrer Geburtstagsparty einen entspannten fröhlich beschwingten Eindruck. Man höre nur in den acapella Shanty „What wondrous Love is this?”, den Folk-Pop „When I'm up I can't get down” mit seiner fröhlichen Violine oder den flotten Country-Folk von „Angels of the River” hinein.
Daneben gibt es zur Abwechslung aber auch ruhige Nummern, wie „The Lakes of cool Flynn“ oder die sanfte Ballade „By northern Light“.

Ich kenne die Originale leider nicht. Aber diese reduzierten Kopien gefallen mir ausnehmend gut.

Norbert von Fransecky