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Radar Brothers

The Ilustrated Garden

Info Musikrichtung: Alternative Rock / Alternative Pop VÖ: (Chemikal Underground Records / Merge Records) Gesamtspielzeit: 37:32 Internet: http://www.myspace.com/radarbros

Fakten:

Herkunftsland: USA
Herkunftsstadt: Los Angeles
Grümdungsjahr: 2000
Album: 6. Studioalbum
vergleichbar mit: Byrds, Beatles, Robyn Hitchkock, The Church
Format: CD & Download

Nachdem sich im Januar 2008 doe allseits bekannten künstlerischen Differenzen zwischen Sänger, Gitarrist und wohl auch der komposatorischen treibenden Kraft hinter der Band, Jim Puntham und seinen anderen Mitstreitern auftaten, war erst einmal Schluss mit der Band. Man hatte 5 Alben aufgenommen, eine Menge Shows gespielt und sich mit seinem Independent / Alternativerock einen ganz guten Namen gemacht, doch was kommen würde, war erst einmal offen.
Die Antwort gibt es nun seit Anfang Juli zu kaufen und heißt The Illustrated Garden. Mit seinen beiden neuen Mitstreitern Be Hussey (Bass)n und Stevie Treichel (Schlagzeug, Perkussion) legt die Band mit Ihrem 6. Studioalbum 10 Kompositionen von Puntham vor, die ganz klar aufzeigen, das Puntham nicht nur der Radar Bros. Nummer 1 ist, sondern der Vater des ganzen.
Denn es gibt nur wenige Änderungen von dem bereits jahrelang gepflegten sanften , mit American Folk gespickten und Beatlesharminien versehenen Alternative Rock. Ein wenig zurück gegangen sind zu Gunsten mehr Popharmonien die Folk Elemente. Zusätzlich klingen die Songs ein wenig psychedelischer, was der vordergründig ruhigen und melacholischen Stimmung eine gewissen Popcharme gibt und alles trotz Wehmut sehr lichtdurchflutet klingt.
Wunderbar anzuhören ist zum Beispiel ”For the Birds” in dem alle Elemente sich verbinden. Tolle Harmoniegesänge, genau richtig hineingemischte, wabernde Keyboards und dazu diese wundervolle Melodie. Wenn es mal etwas zackiger und kantiger wie in ”Quarry” zur Sache geht, fügen sich knackige Rhytmusgitarren ein und rockige, kurze Solis sind eingewoben. Doch auch hier herscht angenehmer Schönklang, dem im Chorus einsetzenden großen Keyboardspuren und dem auch hier auftauchendem Satzgesang sei Dank. In den totalen, durchaus melancholischen Wohlklang verfällt die Band in ”Horses Warrior”. Doch auch hier versteht sie es, einen großen Popsong mit tollen Voacls und großen Keyboards daraus zu machen.
Natürlich schimmern auf dem Album an allen Ecken und kanten Bands wie die Beatles, Byrds, teilweise Beach Boys und um neure, noch active Bands zu benenen auch die australischen The Church oder Bright Eyes durch. Allerdings in den poppigsten Varianten.

Somit kann ich diese wundervollen Kompositionen, die perfekt arrangiert und eingespielt wurden und guten Gesang veredelten 10 Songperlen nur jedem Musikliebhaber ans Herz legen. Kein Überalbum, einfach nu rein wunderschönes.

Wolfgang Kabsch