Reviews

Pendulum

Immersion

Info Musikrichtung: Electronica / Drum´n´Bass / Break VÖ: 4.06.2010 (Warner Music) Internet: http://www.pendelum.com

Fakten:

Herkunftsland: Australien / England
Herkunftsstadt: London
Gründungsjahr: 2002
Album: 4. Studioalbum
vergleichbar mit:Photec,
Format: CD & Download

Die ursprünglich aus Australien stammenden Pendulum liefern mit Immersion ihr fünftes Studioalbum ab. Das Cover, in dem das Album steckt, führt teilweise auf eine falsche Spur, zumindest ich hatte unter dem schönen, jedoch durchaus kitschigem Unterwasserpanorama eher esotherischen New Age erwartet. Doch Pendulumbieten natürlich nach wie vor Drum´n´Bass durchzogene Tanzmusik, mit, und deshalb passt das Cover doch wieder, zumeist sehr großflächigen und schwülstigen Keyboards.
Die Scheibe ist ziemlich pompös produziert, unter den Beats und den Keyboards steckt eine gewaltige programmierte Perkussion und jede Menge weitere Sounds.
So reihen sich auf dem Album insgesamt 15 großangelegte und tanzbare Tracks die mal mehr Melodie und Rhythmus, mal mehr Sounds bieten. Der Gesang ist generell gesampelt und verfremdet. In harschen Momenten erreichen die Australier die schwere der Nine Inch Nails und ansonsten erreicht man auch mal die poppige Leichtigkeit von aktueller Chartmusik.
Rocken kann die Band auch, bei “Through the loop“ gibt es knackige Riffs und rockige Beats und hier ist der Gesang auch eher auf Rock ausgelegt. Eine nette Abwechslung auf dem sonst fast rein synthetischen Album, wobei auch hier jede Menge Elektronik piept und zischt.
Das Album ist gewaltig und erdrückend und das größte Problem ist die Länge. Des Albums. Mit weit über 60 Minuten Spielzeit ist es schwierig, das ganze Album durchzuhören.

Insgesamt ein ordentliches Album.

Wolfgang Kabsch