····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ····· Kool & the Gang kommen in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“ ····· Isolation statt Desolation - The Sweet re-releasen ihr Corona-Album ····· Deep Purple laden Jefferson Starship als Special Guests ein ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Hi-Lo & In Between

The Lonley Bird


Info

Musikrichtung: Alternative Country / Americana

VÖ: 25.07.2010

(Beste! Unterhaltung / Broken Silence / GAS / Clearspot NL)

Internet:

http://www.myspace.com/hiloandinbetween

Fakten:

Herkunftsland: Finnland
Herkunftsstadt: Tampere
Gründungsjahr: 2007
Album: Debütalbum
vergleichbar mit: CSNY, Calexico, Leonard Cohen, Wilco
Format: CD & Download

Die Finnen mit dem skurilen Namen Hi-Ho & In Between bieten auf Ihrem liebevoll aufgemachten Debüt 11 Kleinode aus dem Bereich des Americana bzw. Alternative Country. Sie bauen in einigen Songs (z.B. “In the shadows of thje canyon´s wall psychedlische Momente mit ein und lassen dabei feine Gitarren kreisen und die Wurlizer dazu die tyoische, schummerige Stimmung erzeugen.
Die Kompositionen sind alle im Midtempo oder im Balladen bereich, somit entsteht eine sehr entspannte Stimmung. Natürlich darf dann auch die Fidel nicht fehlen, wie sie zum Beispiel wunderbar “Down the home Street“ neben der Wurlitzer und dem leicht beschwingten Rhythmus erklingt.
Die Band versteht es, Ihre Countrywurzeln in einen leichten Alternativesound aktuell klingen zu lassen und somit eine sehr lockre, entspannte Platte wie sie Wilco oder Lambchop sehr gut zu Gesicht stehen würde, entstehen zu lassen.
Keiner der Songs ist ein nerviger Countryausfall, aber, wie oft bei diesen Alben, es ragt auch kein Song so richtig heraus. Am ehesten vielleicht noch das bereits erwähnte, psychedelische “In the shadows of thje canyon´s wall“ oder die Abschlussballade “The Campfire and the old Teepee“, in dem die Band noch mal alle Register zieht. Die schwer melancholische Wurlitzer, dazu die Pedal Steel und vor allem der dunkle, typisch klingende Bass.
Auf jeden Fall ist dieses Debüt allen Fans von Lambchop und Co zu empfehlen, aber auch Fans von And Also the Trees der späten Neunzieger und natürlich den American Folk Legenden der Sechziger und Siebzieger. Mir persönlich kommt manchmal der so gar nicht ins Bild passende Herman van Veen in den Sinn, was dann allerdings wieder Sinn macht, wenn man weiß, das die Band auch einen Leonard Cohen als großen Einfluss nennt, der bekannter maßen auch für van Veen ein großer Einfluss war und ist.

Abzüge gibt es für den etwas quengeligen Gesang, der mit der Dauer etwas nervt, obwohl er gut zu der Musik passt.
Fazit: Ein gutes und empfehlenswertes Album, aber kein Überflieger.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Sailors Lamnet
2The Girl who followed the sun
3Looking good (feeling bad)
4Go away
5Dream on
6The Sparrows are Flying again
7In the shadows of the canyon
8Walls
9When the moon peaks….I´am feeling good
10The lonley Bird
11Down the home street
12The campfire and the old Teepee

Besetzung

Juha Mäki-Patola: Vocals, guitar, lapsteel
Jussi Suonikko: Violin, mandolin
Sami Sippola: Wurlitzer
Ville Rauhala: Bass
Juppo Paavola: Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger