Reviews
Reborn In Fire
Info
Musikrichtung:
Power Metal
VÖ: 16.07.2010 (7Hard/Cargo) Gesamtspielzeit: 45:13 Internet: http://www.myspace.com/empiresofeden |
Manchmal gibt es Alben, die hauen einen vollkommen spontan und unerwartet aus den Socken. Das letztjährige Songs Of War And Vengeance der Band Empires Of Eden war so ein Longplayer. Die Qualität der Band um Gitarrist Stu Marshall muss sich wohl herumgesprochen haben. War das letzte Album nur über den Importweg erhältlich, gibt es für den Nachfolger Reborn In Fire nun auch einen europäischen Vertrieb.
Reborn In Fire macht da weiter wo die Band mit Songs Of War And Vengeance aufgehört hat. Konsequent schießt man eine Power Metal Sahneschnitte nach der anderen aus der Hüfte! Bandleader Stu Marshall hat sich nicht lumpen lassen und für das Album eine ganze Reihe bekannter Metalsänger engagiert. Den Anfang macht ex Malmsteen und Loudness Sänger Mike Vescara mit “Of Light And Shadows“. Der epische Song liefert dann auch wirklich Licht und Schatten. Ganz viel Licht bei der eigentlichen Musik, bombastisch und mit tollen Gitarrenriffs ausgestattet wissen Empires Of Eden zu überzeugen. Den Schatten liefert Mike Vescera mit seinem Eunuchengekrächze. Das ist dann aber auch der einzige Negativpunkt, den ich bei Reborn In Fire finden kann. Der eigentliche Sänger der Truppe, Louie Gorgievski, singt sich perfekt durch die kraftvollen Songs. Cage Röhre Sean Peck veredelt das hymnische “Total Devastation“ mit seinem Reibeisenorgan. Und ex Savatage Goldkelchen Zak Stevens habe ich schon lange nicht mehr so gut singen gehört wie in dem Song “Prognatus Ut Obscurum“.
Den überzeugendsten Eindruck macht aber wohl Altmeister Steve Grimmet (Grim Reaper, Onslaught). Das kann allerdings auch daran liegen das “Beyond Daybreak“ der Höhepunkt des Albums ist. Melodischer, groovender Power Metal wie man ihn besser nicht spielen kann!
Reborn In Fire ist ein tolles Power Metal Album, welches den hohen Standard des Vorgängers ohne Probleme halten kann!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Of Light and Shadows (Mike Vescera) | 5:05 |
2 | Enter the Storm (Louie Gorgievski) | 5:01 |
3 | Total Devastation (Sean Peck) | 5:30 |
4 | Prognatus Ut Obscurum (Zak Stevens) | 6:15 |
5 | Reborn in Fire - Feat Chris Ninni & Mike Zoias | 4:35 |
6 | Beyond Daybreak (Steve Grimmett) | 4:24 |
7 | Death Machine (Louie Gorgievski) | 4:44 |
8 | Searching Within (Louie Gorgievski) | 4:45 |
9 | Rising (Carlos Zema) | 4:54 |
Besetzung
Mike Zoias: Vocals
Louie Gorgievski: Vocals
Chris Ninni: Vocals
Michael "Keebs" Keeble: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |