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Reviews

Steve Winwood

Revolutions: The Very Best Of Steve Winwood


Info

Musikrichtung: Rock /Pop

VÖ: 04.06.2010

(Universal Island Records)

Gesamtspielzeit: 69:40

Internet:

http://www.stevewinwood.com

Wenn man nach Musikern gefragt wird, die seit über 45 Jahren aktiv sind, über 50 Millionen Platten verkauft haben und bald wieder auf Welttournee gehen wollen, fallen einem vielleicht nicht so ganz viele Namen ein - spontan mag man da vielleicht an die Rolling Stones denken, doch Steve Winwood hat man da wohl nicht so schnell auf dem Zettel.

Dieser veröffentlicht mit Revolutions: The Very Best Of Steve Winwood nun noch mal sein Lebenswerk in zusammengefasster Form. Nicht nur seine Solokarriere, sondern auch seine Bandprojekte davor werden dabei berücksichtigt. Los geht es natürlich mit der Spencer Davis Group, der Winwood bis 1967 angehörte und mit dieser 1966 den heute noch immer unermüdlich im Radio gespielten Hit "Keep On Running" ablieferte. Als weitere Stücke aus der Spencer Davis-Zeit haben es "Somebody Help Me", "Gimme Some Lovin’" (wurde später sehr populär durch die Blues Brothers) und "I’m A Man" auf das Album geschafft.

1967 verließ Winwood die Spencer Davis Group, um die Band Traffic zu gründen. Aus dieser Zeit finden sich ebenfalls vier Songs auf dieser Zusammenstellung wieder ("Forty Thousand Headmen", "Paper Sun", "No Face No Name No Number" und "Dear Mr Fantasy"). Die eher kurze Zusammenarbeit mit Eric Clapton, Ginger Baker und Rick Grech als Blind Faith ist mit dem Stück "Can’t Find My Way Home" auf Revolutions dokumentiert.

Die restlichen sieben Stücke stammen aus der Solo-Zeit von Steve Winwood, von denen "Roll With It", "Valerie" und "Higher Love" wohl die erfolgreichsten und bis heute bekanntesten Songs von ihm sind und in keiner Musiksammlung der Achtziger Jahre fehlen dürften.

Neben der hier besprochenen Einzel-CD für den Normalbürger gibt es auch noch eine etwas aufgeblähtere 4-CD Deluxe Box inklusive eines 60seitigen Buches, die wohl eher für Fans und Fortgeschrittene gedacht ist. Wer sein CD-Regal dagegen einfach nur mit den wichtigsten Songs von Steve Winwood füllen will, ist auch mit dieser Standard-Version gut bedient. Schön wäre es aber gewesen, wenn es im Booklet, welches zwar schöne Fotos aus allen Schaffensperioden Winwoods enthält, eine Diskografie gegeben hätte. Und leider sind zu den einzelnen Stücken nicht einmal Informationen angegeben, von welchem Album sie stammen und in welchem Jahr sie aufgenommen wurden. Eine Werkschau ohne solche Informationen lässt eine CD im Vergleich zu den Konkurrenten des legalen Downloads oder des illegalen Vervielfältigens leider immer wieder alt aussehen...



Jürgen Weber

Trackliste

Spencer Davis Group:
1. Keep On Running 2:48
2. Somebody Help Me 2:03
3. Gimme Some Lovin’ 2:57
4. I’m A Man 2:56

Traffic:
5. Forty Thousand Headmen 3:16
6. Paper Sun 4:15
7. No Face No Name No Number 3:32
8. Dear Mr Fantasy 5:39

Blind Faith:
9. Can’t Find My Way Home 3:17

Steve Winwood:
10. While You See A Chance 5:15
11. Valerie 4:07
12. Spanish Dancer 2010 6:11
13. Higher Love 5:48
14. Back In The High Life Again 4:23
15. Roll With It 5:18
16. Dirty City (featuring Eric Clapton) 7:47

Besetzung

Spencer Davis Group: Spencer Davis, Muff Winwood, Steve Winwood, Pete York,

Traffic: Jim Capaldi, Dave Mason, Steve Winwood, Chris Wood

Blind Faith: Ginger Baker, Eric Clapton, Rick Grech, Steve Winwood
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger