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Reviews

Pro-Pain

Absolute Power


Info

Musikrichtung: Hardcore/Metal

VÖ: 07.05.2010

(AFM Records/Soulfood)

Gesamtspielzeit: 37:12

Internet:

http://www.pro-pain.com
http://www.myspace.com/propainspace

Die AC/DC des Hardcore schlagen wieder zu!

Was soll man über Pro-Pain noch groß schreiben. Dass sie eine kleine Legende sind, die mit den Metal in den Hardcore gebraucht haben? Ne, das wäre ja wie Eulen nach Athen tragen. Dass sie komplett anders klingen als früher? Das würde doch eh kein Mensch glauben! Außerdem erwartet mit Sicherheit niemand Innovationen von Gary Meskil & Co. Denn ähnlich wie bei Sick Of It All oder auch AC/DC sollte eine neue Scheibe einfach kräftig Hinterteile treten, das genügt. Ein paar Schlenker hier und dort genügen vollkommen.

Im Falle von Absolute power sind das die Blastbeats (!) im zerfahren wirkenden Abschluss „Hate coalition“, etwas Double-Bass bei „Hell on earth“ und vielleicht noch der recht rockige Grundton und der melodische, mehrstimmige Refrain von „Gone rogue (I apologize)“. Wobei das an sich ja auch nichts wirklich Besonderes mehr ist. Ansonsten gibt es das gewohnte Hardcorebrett mit teils metallischen Gitarrenriffs und -soli, verpackt in griffige und nach vorne gehende Songs. Hauptsache es rockt, ist da die Devise. Und Herrschaftszeiten, das tut es!

Der zackige Opener „Unrestrained“ (inkl. Gangshouts), die metallisch groovende Mitgrölnummer „Destroy the enemy“, das saucoole „Gone rogue (I apologize)“, der mitsingbare Midtempokracher „Road to nowhere“ oder der altmodische Hau-Ruck-Song „AWOL“ gehen einfach saugut ab. Beim ebenfalls starken „Stand my ground“ keift Destruction-Frontmann Schmier noch ein bisschen mit.

Insgesamt klingt Absolute power recht frisch und unverbraucht, was vielleicht auch daran liegt, dass man mit Gurd-Vorsteher V.O. Pulver auch mal jemand von außen ans Mischpult ließ und mit Rick Halverson ein neuer Mann hinter den Kesseln Platz nahm. Das Album klingt jedenfalls gut und überzeugt eine Ecke mehr als sein ganz netter Vorgänger No end in sight. Gar nicht schlecht für eine Band im 19. Karrierejahr!



Mario Karl

Trackliste

1Unrestrained3:47
2Destroy The Enemy4:47
3Stand My Ground3:38
4Road To Nowhere4:43
5AWOL2:49
6Hell On Earth4:57
7Divided We Stand1:48
8Gone Rogue (I Apologize)4:45
9Rise Of The Antichrist3:20
10Hate Coalition2:38

Besetzung

Gary Meskil (Vocals, Bass)
Tom Klimchuck (Guitar)
Marshall Stephens (Guitars)
Rick Halverson (Drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger