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Orexis of Death and Live
Info
Musikrichtung:
Psychedelic Rock / Hard Prog Rock
VÖ: 08.03.2010 (Rise Above Relics) |
Es gibt schon seltsame Bandhistorien.
Die der englischen Band Necromandus ist eigentlich recht kurz. 1968 in England gegründet erspielten sie sich bald einen Ruf, die zweiten Black Sabbath zu sein, jedoch mit wesentlich höheren Progresive Anteilen. Dann wurden sie auch noch von Tommy Iommi entdeckt und Ihr erstes Album auch von Ihm produziert. Dies war 1972, doch das Album erschien, warum auch immer, nie. Danach löste sich Band dann auch bald auf, und das war eigentlich die Geschichte dieser glücklosen Band.
Allerdings wurden die Bänder Ende der 90er Jahre ausgegraben und dann tatsächlich veröffentlicht. Nun, wetwas mehr als 10 Jahre später, erlebt das Album Orexis of Death dann noch mal eine Reinkarnation und wird zusammen mit seltenen Liveaufnahmen nochmals veröffentlicht.
Ob zu Recht oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden, die Band bot seinerzeit einen recht tollen Sound aus vielen Progressive Elementen (Yes klingen tatsächlich recht oft durch) die angebliche Black Sabbath Nähe find ich wenn, dann überhaupt nur in der Stimme.
Die acht Studiotracks bieten feinsten Progressive Rock, der etwas leichter verdaulicher ist als die Brocken der früjhen Yes Jahre, umso unverständlicher, das dieses Album 1972 nicht veröffentlicht wurde, es hätte bestimmt seine Fans gefunden. Die Livetracks haben eher Bootlegqualität, der Sound ist ziemlich breiig und absolut keine professionelle Aufnahme. Dies machen Sound von Bass und Gesang schmerzlich klar. Sicherlich interessante Tracks für Fans, aber nichts, was man zwingend haben muss.
Es bleibt das tolle Studioalbum, welches ich jedem Progfan ans Herz legen möchte.
Wolfgang Kabsch
Trackliste
1 | Mogidismo | 0:31 |
2 | Nightjar | 4:13 |
3 | A Black Solitude | 4:31 |
4 | Homicidal Psychopath | 3:23 |
5 | Still Born Beauty | 4:06 |
6 | Gypsy Dancer | 6:52 |
7 | Orexis of Death | 4:30 |
8 | Mogidismo (reprise) | 1:11 |
9 | Judy Green Rocket (live) | 3:56 |
10 | Still Born Beauty (live) | 4:20 |
11 | Homicidal Psychopath (live) | 3:26 |
12 | Gypsy Dancer (live) | 9:56 |
13 | Limpet Man (live) | 6:03 |
14 | A Black Solitude (live) | 4:41 |
15 | Orexis of Death (live) | 4:17 |
16 | Nightjar (live) | 4:42 |
Besetzung
Barry Dunnery: guitar
Dennis McCarten: bass
Frank Hall: drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |