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Seventh Key

The raging Fire

Info Musikrichtung: Melodic Hard Rock VÖ: 09.02.2004 (Frontiers / Soulfood) Gesamtspielzeit: 53:36

Es sind die Gitarre von Mike Slamer, der das Album auch produziert hat, und die Stimme von Bandchef Billy Greer, die den Seventh Key-Sound entscheidend prägen. Die Stimme von Greer ist kraftvoll und schmeichelnd weich zu gleich und somit bestens geeignet, seine Band im Bereich zwischen (nicht zu kuscheligem) AOR/ Melodic Rock und Soft Metal Bands á la Bonfire zu positionieren. Nur gelegentlich, wenn das Gaspedal einmal besonders stark durchgetreten wird, würde man sich ein wenig mehr stimmliche Durchsetzungskraft wünschen.

Slamer gibt den auf den ersten Hör gelegentlich etwas harmlosen Kompositionen Biss und zeigt mit kraftvollen Riffs die Zähne. Erfreulicherweise tut er das weder ständig noch immer auf die selbe Weise. Das abwechslungsreiche Auftreten, das The raging Fire zu keinem Moment langweilig werden lässt, ist zu einem guten Teil ihm zu verdanken.

Das Thema Innovationen gehört selbstverständlich nicht in diesen Film. Wer die benötigt, steigt gewiss in kein Schiff der Melodic Hard Rock-Reederei. Um so erfreulicher, dass es Captain Greer gelingt, seinen Luxusliner so durch die allbekannten Schären zu steuern, dass man nie den Eindruck hat, sämtliche Inseln schon mal gesehen zu haben. Obwohl gewisse Deja vus nicht zu vermeiden sind. So kommt mir der Refrain von “Sin City“ von irgendwoher sehr bekannt vor und “I should have been you“ könnte eine Ballade aus den besseren Foreigner-Tagen sein.

Definitiv eine der besten Releases in diesem Genre in den letzten Monaten.

Anspieltipps: der kraftvolle Opener und das fast progressive Titelstück

Norbert von Fransecky