Reviews
Festival
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 19.02.2010 (AFM Records / Soulfood) Gesamtspielzeit: 52:06 Internet: http://www.jonoliva.net/ |
Es ist wieder soweit, ein neues Album der legitimen Savatage Erben Jon Oliva's Pain steht diesen Monat zur Veröffentlichung an. Wer immer noch glaubt auf ein neues Album von Floridas Finest warten zu müssen, der sollte sich besinnen und auf den Weg zum nächsten Plattenladen machen um seine Ausgabe des neuen Albums von Jon Oliva's Pain zu kaufen.
Festival lautet der Name des neuen Albums und es ist wahrlich ein Festival für die Ohren. Ohne langes zögern steigt die Band direkt mit einem Hammer ein. “Lies“ ist der perfekte Opener. Jon Oliva singt sich durch einen traditionellen Metal Klopfer und schreit den Titel des Songs mit Inbrunst. “Death Rides A Black Horse“ bietet Dramatik und Tiefgang, so wie man Songs aus der Feder von Jon Oliva kennt! Toll!
Danach folgt mit “Festival“ der Titelsong des Albums, welcher hauptsächlich von der irren Stimme Olivas und der fantastischen Gitarrenarbeit lebt. Matt Laporte zeigt im Solo des Songs was er drauf hat.
In “Afterglow“ nimmt die Band das Tempo etwas zurück und schlägt sanftere Töne an um rechtzeitig zum Refrain zu explodieren. Der Song erinnert mich etwas an Hounds vom Savatages Gutter Ballet Album, ohne allerdings diesen zu erreichen. “Living On The Edge“ nimmt dann wieder deutlich an Fahrt auf. Jon wird hier von Chorgesängen unterstützt. Der Song steigert sich zum Ende hin und wartet mit einem hörenswerten Finale auf. Dass die Band auch Balladen kann, beweist man mit “Looking For Nothing“. Der Song wirkt fast schon melancholisch.
“The Evil Within“ kommt mit deutlichen Savatage Referenzen im Mittelteil daher und dürfte so etwas wie eine musikalische Ehrung Chriss Olivas sein. Ein paar Gitarrenlicks stammen eindeutig von Jons verstorbenem Bruder! “Winter Haven“ ist einer diesen bombastischen Songs, wie man sie nur von Jon Oliva zu hören bekommt! Dramatisch und orchestral aufgebaut, einfach nur schön! Mit dem atmosphärischen “I Fear You“ und dem ruhigen "Now" findet das Album einen würdigen Abschluss!
Ein wenig Kritik muss aber auch sein. Es gibt wenig neues bei Jon Oliva's Pain zu hören. Man orientiert sich deutlich an der eigenen Vergangenheit und lässt wenig neue Einflüsse zu. Aber mal ganz ehrlich, wenn dabei solche Alben raus kommen! Who cares!
Unbedingte Kaufempfehlung!!!!!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Lies | 6:18 |
2 | Death Rides A Black Horse | 5:28 |
3 | Festival | 4:22 |
4 | Afterglow | 6:50 |
5 | Living On The Edge | 5:10 |
6 | Looking For Nothing | 2:42 |
7 | The Evil Within | 4:36 |
8 | Winter Haven | 7:38 |
9 | I Fear You | 5:11 |
10 | Now | 3:51 |
Besetzung
Matt Laporte: Guitars, Vocals
Christopher Kinder: Drums, Percussions, Vocals
Kevin Rothney: Bass, Frettless Bass, Vocals
John Zahner: Keyboards, Organ
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |