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Promise And Terror
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 01.02.2010 (Blaze Bayley Recordings) Gesamtspielzeit: 55:35 Internet: http://www.blazebayley.net http://www.myspace.com/blazebayley |
Der ex-Wolfsbane- und Iron Maiden-Sänger „Blaze“ Bayley Cook ist ein altes Stehaufmännchen. Nach privaten Problemen und Streitereien mit seinen Bandkollegen meldete er sich 2008 mit The man would not die zurück. Statt nur Blaze trug seine Band von da an (wohl als Zeichen seines neuen Selbstbewusstseins) seinen vollen Künstlernamen Blaze Bayley. Auch musikalisch präsentierte er sich mit seiner komplett neuen Hintermannschaft frisch gestärkt. Dies setzt sich mit Promise and terror fort, das auch fast wieder zu seinen ersten beiden Alben Silicon messiah und Tenth dimension aufschließen kann.
Auch hier gibt es wieder melodischen, traditionellen, aber nicht altbackenen Heavy Metal, der - wenn schon Vergleiche sein müssen - mehr nach Wolfsbane, als nach den eisernen Jungfrauen klingt. Wenn man ehrlich ist, klingt es also wie immer und seit 2000 ohne wirkliche Weiterentwicklung. Einen Hauch düsterer ist es aber geworden, was nicht zuletzt die durchwachsene Abschlussnummer „Comfortable in darkness“ und die gute Halbballade „Surrounded by sadness“ zeigen. Ansonsten geht es meistens im zügigen Midtempo zur Sache, manchmal auch ein wenig flotter, wie beim zackigen Double Bass-Klopfer „Madness and sorrow“.
So richtigen Hitcharakter mit wahrlich großen Hooks besitzen wenige Titel auf dem Album und frühere Hits wie „Kill & destroy“ oder „Ghost in the machine“ täten Promise and terror sicherlich gut. Aber der Großteil der Songs macht zweifelsohne ziemlichen Spaß. Besonders die erste Hälfte ist mit „God of speed“, „Watching the night sky“, „Madness and sorrow“ und dem hervorragenden „City of bones“ fein bestückt. Zum Ende hin nimmt der Spaßfaktor ein wenig ab und trübt den positiven Gesamteindruck leicht.
Aber trotzdem ist der neueste Streich von Blaze Bayley ein gutes Metalalbum und für Genrefreunde ein Grund zur Freude. Schön dass Blaze wieder voll da ist!
Mario Karl
Trackliste
1 | Watching The Night Sky | 3:36 |
2 | Madness And Sorrow | 3:09 |
3 | 1633 | 6:02 |
4 | God Of Speed | 5:48 |
5 | City Of Bones | 6:25 |
6 | Faceless | 3:46 |
7 | Time To Dare | 5:41 |
8 | Surrounded By Sadness | 3:59 |
9 | The Trace Of Things That Have No Words | 5:47 |
10 | Letting Go Of The World | 6:23 |
11 | Comfortable In Darkness | 4:59 |
Besetzung
Nicolas Bermudez (Lead Guitar)
Jay Walsh (Rhythm Guitar)
David Bermudez (Bass)
Lawrence Paterson (Drums)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |