····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Osibisa

The very Best of Osibisa


Info

Musikrichtung: Afro Rock

VÖ: 28.08.2009

(Flying Elephant / Cadiz / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 78:01

In der letzten Ausgabe hatten wir das aktuelle Album der Afro Rock Pioniere Osibisa vorgestellt. Gleichzeitig mit ihm ist im Herbst ein Rückblick auf die großen Jahre der Ghana-stämmigen Band erschienen.

Auch wenn die Band sich nie aufgelöst hat, ist sie für die europäische Aufmerksamkeit Anfang der 80er Jahre in der Versenkung verschwunden. Das vollzieht The very Best of Osibisa nach, indem ausschließlich Material aus den Jahren 1971 bis 1981 enthalten ist.

Wenn man sich die Mühe macht, die auf dem Album nicht chronologisch geordneten Stücke in der Reihenfolge ihres Entstehens zu betrachten, kann man eine Entwicklung erkennen, die das Verschwinden der Band in der Bedeutungslosigkeit durchaus verständlich macht.

Die frühen Stücke sind sehr percussiv. Die afrikanischen Wurzeln liegen sehr deutlich vor Augen. Aber bereits hier deutet sich eine Entwicklung an, die dann in der Mitte der 70er immer stärker wir und Osibisa in große Nähe zu Santana bringt.
Auf den jüngsten Stücken dieser Compilation, die sich vor allem im Bereich der Tracks 10 bis 14 befinden wird dann die damals sehr lebendige Disco-Pop-Szene beliehen. Da stampft man durch das Cover des Miriam Makeba Klassikers „Pata Pata“, mischt in „Celebration“ die kommerziellsten Momente von Santana und Kool and the Gang. Der Tiefpunkt wird mit dem schunkeligen „The Warrior“ erreicht, beim dem sich die Goombay Dance Band mit den Les Humphries Singers zusammengetan zu haben scheint.

Zum Ende gibt es dann ein Pflaster auf die Seele des geschundenen Fans, indem das fast acapella gesungene „Kilele“ die afrikanischste Seite dieses Albums aufschlägt.
Auch das von Roger Dean gestaltete Cover des Digi-Packs versöhnt ein wenig.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Sunshine Day 4:43
2Music for Gong Gong 5:29
3Welcome home 4:17
4The Dawn 7:02
5Woyaya 4:26
6Ayiko Bia 7:51
7Fire 4:46
8Nkosi sikeleli Africa 5:36
9Cherry Field 3:40
10Coffee Song 3:15
11Dance the Body Music 3:46
12Celebration 4:40
13The Warrior 3:44
14(I feel) pata pata 3:45
15Uhuru 3:25
16Kilele 3:12
17Home Town 3:36
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger