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Tribute To Running Wild

ReUnation

Info Musikrichtung: Heavy Metal VÖ: 13.11.2009 (Remedy Records / Dockyard2) Gesamtspielzeit: 153:03 Internet: http://www.myspace.com/reunation

Das Running Wild Tribute Album ReUnation ist bereits in November 2009 erschienen, aber leider finde ich erst jetzt die Zeit dieses schöne Teil entsprechend zu würdigen. Dass die Hamburger Piratentruppe um Rock N‘ Rolf Kasparek zu den einflussreichsten deutschen und auch europäischen Metalkappellen gehört, daran ist mit Sicherheit nicht zu rütteln. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass beim diesjährigen Wacken Abschiedsgig von Running Wild einige alteingesessene Fans eine oder vielleicht auch zwei Tränen verdrückt haben.

Natürlich ist es bei solchen Tribute Alben immer so, dass man etwas findet was man kritisieren kann, einige Bands spielen ihre Coversongs zu nahe am Original, andere sind wieder zu weit weg von demselben. Und die Qualität der Coversongs ist auch nicht immer auf dem gleichen hohen Niveau. Was man aber bei ReUnation ganz besonders merkt, ist das die 31 Bands ihren alten Helden mit viel Herzblut Lebewohl sagen. Auch die Auswahl der Bands ist sehr interessant, neben eher bekannteren Bands (Heavenly, Orden Ogan) finden sich auch Bands auf dem Sampler wieder, die noch nicht so richtig bekannt geworden sind. Ebenfalls bemerkenswert ist auch die stilistische Bandsbreiten von den Hard Rockern Fate bis zu den Pagan / Folkmetallern Suidakra wird hier durch die Metallandschaft gallopiert.

Der Song “Soul Vampire“ von Fate gefaellt mir am Besten. Der ganze Song wird in 70er Jahre Hard Rock Sound verpackt und erscheint so in ganz neuem Licht.

ReUnation kann ich mit gutem Gewissen jedem Running Wild Fan an Herz legen. Auch wer die beiden anderen Tribute Sampler schon hat, die bereits zum Thema Running Wild erschienen sind, der wird mit ReUnation bestens zufrieden gestellt werden.

Mein Favoriten: Fate, Powerwolf, Suidakra und Thunderblast

Rainer Janaschke