Reviews
URAN
Info
Musikrichtung:
Elektronischer Hardpsychedelic
VÖ: 26.11.2009 (Sulatron Records /Shackmedia) Internet: http://www.myspace.com/urangbg |
Bis auf die Tatsache, das diese Band aus Schweden kommt und sie ein Fabel für äußerst hässliche Cartoons haben, kann man über Uran leider nicht viel erfahren.
Eigentlich nur noch, dass das nu auf Sulatron erscheinende selbstbetietelte Album das Debüt ist. Und ein wenig über die Besetzung: zwei Basser, Schlagzeiug, ein Gitarist und „viele Keyboardspieler“.
Und das Album, das sie uns hier vor die Füße werfen, ist ein echter Brocken. 13 eher Kurze Stücke, die wie eine Wand vor das Ohr kommen. Dunkle, schwer wabernde Elektronik, durchzogen von pfeifenden und zischenden Sounds, darüber liegen jedoch eigentlich immer sich in die Gehörgänge schraubende Melodiespuren aus , nun ja, Keyboards, die mal an die Melodiebetonten Tangerine Dream, dann an Kraftwerk, hier auch mal an wilde Keyboardläufe eines Manfred Man und das nächste Mal an moderne Ravesounds erinnern. Zusätzlich kommen mir auch so Pyschwirbler wie Korai Örom und die Ocric Tentacles in den Sinn. Nein, eigentlich muss ich das korrigieren, denn irgendwie ist dieser wilde Stilmix in jedem einzelnem Song vorhanden. Und durch die eben erwähnte Konstellation der Rhythmusgruppe bekommt das Ganze dann einen magische und manischen Anstrich, die in Stoner und Tribial Gefilden wandeln. Und diese Konfiguration ebenso wie die raue Produktion gibt dem Ganzen einen wesentlich härteren Anstrich als alles eben Genannte.
Bei einem Stück wie “Diagnoes“ wird das Ganze durch zusätzlichen Einsatz einer harten Gitarre dann fast schon zu Punk, geschmückt mit psychedelischen Sounds. Im nächsten Stück “Sympthom sweet sympthon“ gibt es Elektropunk mit Realschlagzeug.
Im Grunde kann man diesen Brocken nicht beschreiben. Man muss Ihn am besten über Kopfhöhrer hören, ansonsten gehen die vielen Effekte und Sounds unter und beim Nebenbeihören nervt die Scheibe sogar.
Ich möchte diese Scheibe allen Psychedelikern, Stonerrockern und Freaks ans Herz (respektive Ohr) legen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste
1 | EMP |
2 | Straalskadad |
3 | Onormal |
4 | Fatfucker |
5 | Dogal maar |
6 | Mr. puggy |
7 | Voice of uran |
8 | Now Neverends |
9 | Diagones |
10 | Sympthom sweet sympthom |
11 | Manslut |
12 | Haerdsmaelta |
13 | URI BOCK |
14 | Besetzung |
Besetzung
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |