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Reviews

No Remorse No Retreat

Warbringer


Info

Musikrichtung: heavy Pagan Metal

VÖ: 01.11.2009

(Iron Age Records)

Gesamtspielzeit: 41:51

Internet:

http://www.noremorsenoretreat.com

To Glory we ride...

Die eigene Biographie der Band No Remorse No Retreat fällt recht knapp aus: “And so it was in the year 2007, five battle metal warriors came together from the ends of Mother Earth. It was here, at this gathering that No Remorse! No Retreat! rose from the ashes... To Glory we ride!"

Mal abgesehen davon, dass der letzte Satz twas zu sehr nach Manowar klingt, auch gibt sich die Band große Mühe, die Protagonisten dieses Schlachtrufes der Öffentlichkeit vorzuenthalten: Weder auf der eigenen myspace-page noch auf der Labelpage sind die Herren namentlich oder bildlich zu finden...

Nun gut, bleibt also "lediglich" ihr Produkt, die Scheibe Warbringer, die Aufschluss über die 5 Herren aus dem UK bringen kann... und vielleicht ist "To Glory we ride" mit all den daran hängenden Assoziationen gar nicht einmal so verkehrt gewählt, den eigentlich spielen No Remorse No Retreat eine Form von Unterhaltungsmusik, die durchaus an Manowar erinnert: Einfache Melodien, einfach gestrickte Texte um das Thema "Krieg", "Heldenmut" usw., sehr häufig mit einer sich städnig wiederholenden Textzeile, die sich perfekt zum Mitgrölen eignet: "Will of Iron", "Warbringer! Bringer of War!", "Fight or die!"... No Remorse No Retreat legen zwar noch eine Schippe Härte drauf, dafür wird die Produktion auch dumpfer, so dass sich das alles wieder verliert. Außerdem lassen solche Textfetzen wie "We´re the army of the black sun.", "We´ll hail the black sun." und "We build a new world with honour and blood." durchaus unangenehme Assoziationen zu...
Das klingt ja musikalisch alles so weit noch ganz positiv, doch sind jene genannten Mitgrölzeilen nun auch dringend nötig, da man dem Sänger zwar nicht das Engagement in Abrede stellen will, wohl aber das Können; es reicht maximal zu einem Krächzen, das verusucht eine Melodie zu integrieren. "Melodie" ist dabei auch lediglich in seiner simpelsten Form zu verstehen, so dass von Warbringer eigentlich nur zu sagen bleibit: Live mag das einen gewissen Unterhaltungswert haben, als Album ist das langweilig und unoriginell. Der eigenen CD-Sammlung sollte man dieses Album getrost ersparen.



Andreas Matena

Trackliste

1Will of Iron5:00
2Warbringer3:15
3Fight or die3:48
4This means War4:37
5We march3:27
6Heroes never die3:18
7Underworld4:36
8Let the Battle begin3:16
9War Age4:21
10When tomorrow cries6:13
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger