Reviews

Jutta Weinhold's Akustik Randale

Rock on

Info Musikrichtung: Rock-Cover VÖ: 15.05.2009 (Zounds) Gesamtspielzeit: 59:44

Bei den sechs Worten, aus denen Bandname und CD-Titel von Jutta Weinhold's Akustik Randale - Rock on besteht, sollte man nach der ersten Hälfte aufhören zu lesen. „Jutta Weinhold und „akustisch“ trifft die Sache. Von „Rock on“ oder gar „Randale“ ist dafür nur wenig zu spüren.

Neben einem eigenen Song, dem Titel gebenden „Rock on“, covert sich die deutsche Rock-Ikone durch 16 mehr oder weniger bekannte Klassiker. Das Ergebnis?
Nun, ich hoffe es hat der guten Jutta und ihrer Randale ein wenig Spaß gemacht das Album einzuspielen. Dann hat es wenigstens einen Sinn gehabt! Ansonsten gibt es hier nicht einen Track, den man braucht, oder der einem der Songs etwas interessantes Neues gibt.

Es gibt einige ganz gelungene Cover, wie Mr. Bigs „To be with you“, Nirvanas „Polly“ oder Zeppelins „Immigrant Song“, mit schönem Gitarren-Solo einem leicht afrikanisch anmutenden Rhythmus und einer Stimme, die - wie mehrfach auf dem Album - etwas nach Toyah klingt.
Der andere Zeppelin-Song „Gallows Pole“ ist dagegen völlig langweilig und gehört zu den Low Lights, wie auch die furchtbare Version von „Because the Night“ und das völlig ent-funkte „I feel good“.

Zwei Mal rockt das Album wirklich - und da kommen dann im Wesentlichen die Punkte her, die doch noch unter der Review stehen. Da wäre zum einen das bereits erwähnt Eigengewächs „Rock on“, auch kein Meilenstein, hält aber immerhin was der Name verspricht. Zum anderen, und das Teil ist wirklich ein absolut geil abgehender Akustikrocker: Lou Reeds „Run run run“.

Norbert von Fransecky