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Play my Game
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 15.05.2009 (Steamhammer / SPV) Gesamtspielzeit: 53:01 Internet: http://www.timripperowens.com |
Der “Ripper“ hat ein ähnliches Schicksal erlitten, wie Blaze Bayley. Als Substitut für Sangeslegenden ist es beiden nie gelungen, die Fans wirklich zufrieden zu stellen - obwohl es beiden zumindest teilweise gelungen ist, ihre überlebensgroßen Vorbilder in den Schatten zu stellen.
Wenn man nun das erste Solo-Album des Rippers mit dem aktuellen Priest-Album vergleicht, dann wird das Urteil doppelt ungerecht. Halford und Co werden von Play my Game eher in die Dritt-, denn die Zweitklassigkeit deklassiert. Und das wilde Musikerkarussell, das dazu führt, dass dem Ripper gleich reihenweise von Legenden des Metal-Zirkus unter die Arme gegriffen wird, führt nicht einmal im Ansatz zu einem uneinheitlichem Erscheinungsbild des Albums.
Nur gelegentlich knüpft Owens an die hohe Gesangslage von Halford an. Dass er aber auch das besser kann, als Halford, beweist er bei Stücken wie „The Light“, das sich gar in Regionen vorwagt, in denen King Diamond zu hause ist. Wesentlich charakteristischer für Play the Game ist aber eine sattere, kraftvoll magische Stimme, die immer wieder an Dio denken lässt.
Das setzt sich auch stilistisch in der Musik fort, die im Dreieck zwischen Sabbath, Dio und Priest angesiedelt ist. Das bedeutet mehr Melodie, Magie und Gefühl, als bei Priest; mehr Eier und Power als bei Sabbath - ein Urteil, dass man so vielleicht auch über aggressivere Dio-Kompositionen fällen könnte.
Anspieltipps:
- „Starting over“ - Dio und Halford im Duett auf ’ner Dio Scheibe
- „Death Race“ - geile Speed-Granate
- „No good Goodbyes” - fetter schleppender Song, etwas härter als Dio
Trackliste
1 | Starting over | 3:34 |
2 | Believe | 4:36 |
3 | The Cover up | 4:31 |
4 | Pick yourself up | 4:32 |
5 | It is me | 2:54 |
6 | No good Goodbyes | 3:36 |
7 | To live again | 6:00 |
8 | The World is blind | 4:51 |
9 | The Light | 4:36 |
10 | Play my Game | 4:44 |
11 | Death Race | 3:30 |
12 | The Shadows are alive | 5:36 |
Besetzung
John Comprix (Git <2,3,5,8,10,11>)
Mike Callahan (Git <4>)
Bob Kulick (Lead Git <6>, Git <1,4,6,7,9>)
Michael Wilton (Lead Git <7>, Git <7>)
Chris Caffery (Git <12>)
Craig Goldy (Lead Git <2>)
Jeff Loomis (Lead Git <3<)
Steve Stevens (Lead Git <4>)
Carlos Cavazo (Lead Git <5>)
Doug Aldrich (Lead Git <8>)
Neil Zaza (Lead Git <10>)
Rudy Sarzo (B <1,2,5,10>)
Billy Sheehan (B <6,8>)
James Iomenzo (B <3,11>)
Dennis Hayes (B <4>)
David Elfeson (B <7>)
Tony Franklin (B <9>)
Marco Mendoza (B <12>)
Simon Wright (Dr <1,2,5,7,8,10,12>)
Brett Chassen (Dr <3,6,11>)
Ray Luzier (Dr <4>)
Bobby Jarzombeck (Dr <9>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |