····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Demon Hunter

Storm the Gates of Hell


Info

Musikrichtung: Modern Thrash

VÖ: 26.11.2007

(Solid State / EMI / Gerth)

Gesamtspielzeit: 51:09

Internet:

http://www.demonhunter.net

Auf The Triptych, dem letzten Album von Demon Hunter, das ich in den Händen hatte, hatten die lärmenden Christen auf beeindruckende Weise Thrash mit NuMetal verbunden und dem damals bereits faulenden NuMetal einen neuen kraftvollen Ast geboren.

Ihr neues Album (das auch bereits einige Monate auf dem Buckel hat) platzt voll in das Thrash-Revival rein und der absolut bösartig klingende Titelsong eröffnet das Album passgenau dazu, eine geniale Power Thrash Granate, die die Tore der Hölle im Namen der guten Macht aus den Angeln heben sollte. „Lead us home“ erinnert an das zweite Standbein der Band, klingt also etwas moderner. Vor allem aber führt es neben den vom ersten Track bekannten derben Shouts auch harmonischen Klargesang ein, der auf dem weiteren Album eine entscheidende Rolle spielen wird.
Ganz toll gleich beim folgenden „Sixteen“. Hier mischen sich die interessanten musikalischen Spielereien progressiven Thrashs mit viel Power und einer durchsetzungsstarken Stimme, neben der dann wieder sehr passend eingebaut die cleane Stimme hymnische Vocals beisteuert.

Im weitern Verlauf des Albums gibt es dann auch Stücke, die den hässlichen Seiten des Thrashs ganz Ade sagen. Dann stehen die Keyboards stärker im Mittelpunkt. „Thorns“ könnte fast ein Stück von HIM mit ungewöhnlich kernigen Gitarren sein. Auch ein feines Stück.

Eigentlich müssten sich die Dämonen beim Auftritt dieses Demon Hunter warm anziehen. Der fromme Fünfer setzt beim Zeitgeist ein, gerät aber nicht in die Gefahr einfach nur den Trends hinterher zu laufen, sondern baut mit mutig gegen den Strom schwimmenden Akzenten ein abwechslungsreiches Album zusammen, das auf hohem Niveau unterschiedliche Metaltrends der letzten 25 Jahre verdaut.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Storm the Gates of Hell 2:44
2Lead us home 4:24
3Sixteen (feat. Bruce Fitzhugh) 5:19
4Fading away 4:12
5Carry me down 4:33
6A Thread of Light 3:36
7I am you 4:14
8Incision 5:04
9Thorns 4:07
10Follow the Wolves 3:55
11Fiction Kingdom 4:54
12The Wrath of God 4:06

Besetzung

Ryan Clark (Voc)
Don Clark (Git)
Jonathan Dunn (B)
Yogi Watts (Dr)
Ethan Luck (Git)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger