Reviews
2
Info
Musikrichtung:
Psychedelic Stoner
VÖ: 01.12.2008 (Elektrohasch) Gesamtspielzeit: 47:15 |
Die Besetzung der Kings of Frog Island hat sich seit dem Debüt fast auf Parlaments-Stärke erweitert. Gut getan hat’s dem Stoner-Sound nicht. Die klare Linie eines Monarchen ist hier dem demokratischen „Sowohl als auch“ gewichen. (Ein Satz, den ich auf gar keinen Fall politisch verstanden haben möchte)
Müde und unentschlossen wälzt sich halb erkaltete Lava über flache Hänge.
Highlight ist das schleppende „Ride a black Horse”, das so etwas wie die Stoner Version von Talking Heads „Take me to the River“ zu sein scheint. Auch „Joanne Marie“ weiß als düster psychedelische Version von ZZ Top zu gefallen. Und der Gitarrensound von „Welcome to the Void” läßt erahnen, wie Pink Floyd geklungen hätten, wenn sie sich Anfang der 70er entschieden hätten, den Stoner Rock zu erfinden, statt Dark Side of the Moon aufzunehmen.
Aber das sind lichte Momente, die aus 2 wenig mehr machen als ein diffuses Halbdunkel - nichts sagend, vor sich hin plätschernd, ohne Power. Eine Paradestück dafür ist „The Watcher“. Ein angestrengter Sound liegt über stöhnenden Slides, wie ein am Boden fest gepfählter Adler, der bei allem Bemühen nicht vom Boden los kommt.
Trackliste
1 | The last Train | 1:11 |
2 | Hallucination | 4:12 |
3 | Welcome to the Void | 8:10 |
4 | The Watcher | 4:21 |
5 | Joanne Marie | 3:46 |
6 | Laid | 2:39 |
7 | Ride a black Horse | 2:22 |
8 | Satanica | 3:20 |
9 | Witching Hour | 4:40 |
10 | Amphibia rising | 12:33 |
Besetzung
Mark Buteux
Dodge Watson
Gavin Searle
Lee Madel-Toner
Gäste:
Midge Day
Julia Dream
Gavin Wright
Tony Heslop
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |