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Daisy Chapman

And there shall be None

Info Musikrichtung: Singer Songwriter VÖ: 06.02.2009 (Dandyland / Cargo) Gesamtspielzeit: 37:31 Internet: http://www.myspace.com/daisychapman

Wenn man im Kontext dieser CD den Namen Kate Bush fallen lässt, erreicht man zweierlei. Zum einen gibt man die Richtung an, in die Daisy Chapman offenbar gerne gehen würde; zum anderen riskiert man eine Verleumdungsklage, eingereicht von den Anwälten der Kate Bush.

„Aufrichtig, unangepasst und intim“ nennt das Promoblatt ihren Vortrag. Nun ja, Paper ist geduldig. Aber nehmen wir doch einmal kurz an, der Promoter habe hier tatsächlich etwas über And there shall be None ausgesagt. Dann müssen wir das so verstehen:
Aufrichtig - Daisy Chapman täuscht kein nicht-vorhandenes Können vor.
Unangepasst - Daisy Chapman kümmert sich einen Scheißdreck darum, was irgendwer hören möchte.
Intim - Der Kreis, der um ihr Klavier Versammelten, dürfte ein sehr kleiner sein.

Grundsätzlich gilt für alles, was wir hören, dass über einem Piano, das mehr tonale Untermalung als Song ist, eine Stimme liegt, die ständig überfordert wirkt, in der Regel in für sie viel zu hohen Tonlagen piepst, oder kreischt - Abwechslung muss ja sein.
Wenn sie nicht piepst oder kreischt, dann säuselt sie. Was weniger nervt, aber ansonsten auch nicht schöner ist

Für die Tonne!

Norbert von Fransecky