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Gwyllion

The Edge of all I know

Info Musikrichtung: Symphonic Metal VÖ: 03.04.2009 (Black Bard) Gesamtspielzeit: 52:07 Internet: http://www.gwyllion.com

Nachdem ihr erstes, selbstproduziertes Album erst 2007 erschien haben die Belgier von Gwyllion bereits genügend Material für den bald erscheinenden Nachfolger The Edge of all I know zusammen, der Anfang April auf Black Bards in Deutschland erscheinen wird, in ihrem Heimatland Belgien aber schon in den Plattenläden steht.

Produziert in Schweden von Jens Borgren (Opeht, Katatonia u.a.) unterscheidet sich Gwyllion eigentlich ganz angenehm vom Gros der "Symphoniker" unter den Metalbands mit weiblicher Stimme. Zum einen macht es Annelore Vantomme nicht operettenhafter als nötig, zum anderen ergänzt Matijn Debonnet die Frontfrau gelungen.
Auf musikalischer Ebene findet sich dagegen nichts umwerfend neues: Harte Gitarren, die für meinen Geschmack etwas zu dezent hinter der Sängerin zurückbleiben; "episch-dramatische" Keyboardklänge; mit "The Night awakes" eine schöne Trink- und Schunkelhymne;... und dass "Beyond goodbye" und "Angelheart" die Balladen sind wird auch niemanden überraschen, und leider sind gerade die beiden völlig überflüssig, wobei letzteres zudem die Stimme von Frau Vantomme doch etwas überfordert!

Bis auf diese beiden Totalausfälle ist Gwyllion mit The Edge of all I know aber eigentlich kein schlechtes Album gelungen. Gutes Mittelfeld in diesem Genre würde ich sagen. Was Gwyllion fehlt ist der unverwechselbarer Sound, eine wirklich gute Idee, etwas Neues. Heißt im Klartext: Fans zugreifen, andere nicht!

Andreas Matena