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Life's a Circus and you are the Clown
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Nach einem Didgeridoo-Intro legen Yambalaya los, als wollten sie Jingo de Lunch und ihrem „Dog’s Day“ Konkurrenz machen. Zum Glück wissen wir, was wir von einem Soulfire-Album zu erwarten haben, und sind nicht enttäuscht, als die Härte nachlässt und sich die Bayern auf den Ska verlegen, sondern werten den Start als Tellerrand überwindenden Gimmick, der das Album belebt und der nicht der letzte dieser Art bleiben soll.
Nach dem flotten „Evil Ska“ langweilt der „Boredom Song“ zwar nicht, aber lässt es ruhiger angehen. „State of Nowhere” pflegt die Reggae-Roots und wird von einem der Album-Highlights abgelöst. „Dead Rasta” ist eine absolute Stimmungskanone, die das einlöst, was der Albumtitel mit „Zirkus“ verspricht.
Weitere Highlights sind das extrem vielfältige „Farewell“, eine tolle Mischung aus ruhigen, bewegten und richtig flotten verspielten Momenten, der flotte Reggae „Down on the Trail of Truth“, der auf jazziger Basis reichlich Orgel und Trompetenspielereien bietet und sich mit einem Kurt Weill/Doors-Zitat schmückt und last not least der geile Ska-„Circus Song“, der etliches vom Ententanz bis zum Can Can an Bord hat.
Tolle Scheibe, die nicht in die Falle sich ständig wiederholender Ska-Party-Melodien geht.
Trackliste
1 | Entry | 1:07 |
2 | Evil Ska | 2:34 |
3 | Boredom Song | 3:30 |
4 | State of Nowhere | 2:54 |
5 | Dead Rasta | 6:05 |
6 | Minutes | 5:01 |
7 | Farewell | 3:46 |
8 | Down on the Trail of Truth | 4:53 |
9 | Anicent Moments | 3:40 |
10 | Circus Song | 5:05 |
11 | Ballad of the sad Pirate | 4:35 |
12 | Pirate Song | 3:45 |
13 | Exit | 0:24 |
Besetzung
Sönke Sarfert (Git)
Tom Flierl (Keys)
Thorsten Koch (B)
Andreas Klieber (Trompete)
Simon Kintopp (Posaune)
Viktor Kollmannsberger (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |