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Reviews

Kenny White

Symphony in 16 Bars


Info

Musikrichtung: Countryrock / Jazzrock / Singer-Songwriter

VÖ: 23.11.2008

(Wildflowerrecords / Navarre Records)

Gesamtspielzeit: 38:33

Internet:

http://www.kennywhite.net

Mit Symphony in 16 Bars erreicht uns das zweite Album des in Boston beheimateten gebürtigen New Yorker Singer und Sogwriters Kenny White mit satten drei Jahren Verspätung. Das ihm dieses zweite Album so perfekt gelungen ist, das man meint, das Werk eines lang erfahrenen Musikers im Player zu haben, liegt daran, das er auch über diese Erfahrung verfügt. Bevor er seine Songs selbst aufzunehmen und unter eigenen Namen zu veröffentlichen begann, hatte er schon mit einer Vielzahl von in der eher folklastigen Szene bekannten Namen wie Judy Collins, Linda Ronstadt, Dwight Yoakam, Gladys Knight und anderen, aber auch mit einem Al Jarreau zusammengearbeitet. So sind auch jede Menge Jazzeinflüsse auf Symphony in 16 Bars zu hören. Er hat eine kompetente Musikerschar um sich geschart, um seine zumeist starken Kompositionen umzusetzen. Und auch, wenn das Album auf Judy Collins eher für Folk und Country bekanntem Label Wildflowerrecords erschien, ist der Countryanteil verschwindend gering geblieben. Dominierend ist eigentlich immer sein eigenes, sehr abwechslungsreiches Pianospiel, im Opener „Until you learn“ noch fast auf sich allein gestellt gesellen sich auf den folgenden zehn Songs ein zumeist jazziges, manchmal aber auch rockiges Schlagzeugspiel, ebenso mal rockige, mal mehr folkige Gitarren dazu. Blasinstrumente, mal ein Standbass, Vibraphone, Wurlitzer, Violine, Klarinetten und auch mal ein komplettes Streicherarrangement machen aus den Songs wundervolle Perlen, in denen es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Herausragend ist der schon erwähnte klavierbetonte Opener „Until you learn“, das schwummerige und mit tollen Gitarrensolos versehene, sehnsüchtige „Closer“, das sanft beschwingte, mit Gitarren an die Dire Straits versehene „Letter from X-Ray“ und natürlich der etwas opulentere Titel und Schlusssong „Symphony in 16 Bars“. Veredelt werden alle Songs von Kenny White´s wunderbar passenden, leicht rauen und tiefen Stimme.
Kenny und seinen Mitstreitern sind elf sich fast auf einem Level bewegende Songs zwischen Folkrock, Jazzrock und Pop. Dank der sehr guten Produktion und den noch besseren Arrangements ist so ein Album entstanden, das Fans von guter Rockmusik einfach hinhorchen lassen muss.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Until you learn 3.01
2Shoot the moon 4:55
3Anabel 4:18
4Different today 3:22
55 girls 3:21
6Letter from x-ray 4:24
7Heart of the city 4:12
8Working on a way 5:10
9Closer 5:13
10Symphony in 16 Bars 3:38

Besetzung

Kenny White: Instrumente, Gesang, Produktion
Jay Bellerose: Schlagzeug
Paul Ossola: Bass
Duke Lebvine: Gitarren
Joe Sheply: Trompete
Larry Famell: Tombrone
Nick Despofi: Bass-Klarinette
Und viele andere
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger