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No Authority

Don't lose Heart

Info Musikrichtung: Ska VÖ: 06.06.2008 (Leech / Cargo) Gesamtspielzeit: 46:45 Internet: http://www.skapunk.de

Mit zwei Mal Michael und drei Mal Simon an Bord, gehören No Authority eindeutig zu den Bands, die im Line up eigentlich nicht auf Nachnamen verzichten sollten - zumal die Band so viel Punk, wie es die Homepage-Adresse vermuten lässt, nun auch wieder nicht ist.

No Authority spielen modernen Ska mit hartem Gitarrenakzent zwischen Punk, Hard Rock und Metal, der gelegentlich in die Skacore-Richtung geht, dort aber nie ganz ankommt. Ein gewisser Garagensound entsteht durch übersteuerte Gitarren, die im Hintergrund ein ständiges Klirren erzeugen. Das soll wohl authentisch klingen, stört aber zumindest nicht.

Die Herren von No Authority sind gute, aber keine genialen Songschreiber. So entsteht ein Album, das Spaß macht, aber im Meer ähnlicher Scheiben wohl eher untergehen wird. Wer lange keinen Ska mehr gehört hat, wird hier sicher von dem lebensbejahenden Geist der Partymucke ergriffen. Wer in der Szene drin ist, hat aber alles, was zu hören ist, irgendwo schon mal gehört.

Highlights sind
1.) das gut auf den Punkt gebrachte „Next in Line“, eine tolle Nummer, in der sich verschiedene Stimmen, die hier kräftiger als auf weiten Teile des Album rüber kommen, abwechseln;
2.) das fröhliche, mit viel Power versehene „Balance“, das gleich als Opener die mächtigen Gitarrenwälle einführt, die uns auf dem Album immer wieder begegnen werden;
3.) das sehr scharf angesetzte „Turnin’“ und
4.) die abschließende Live-Nummer „One more Song“.

Norbert von Fransecky