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On the Highwire
Info
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 16.07.2003 (Castle / Zomba) Gesamtspielzeit: 142:00 |
Tragischer Weise könnte es gerade ihre Ähnlichkeit mit den ganz großen Hard Rock-Bands der 70er sein, die es Trapeze verwehrt haben in die erste Liga aufzusteigen. Denn zwei Mal wurde ihnen ein Bandmitglied von Bands aus der Oberliga geklaut, einmal Glenn Hughes von Deep Purple und dann Pete Goalby von Uriah Heep. Auf On the Highwire sind die Alben zu finden, die direkt vor den jeweiligen Trennungen aufgenommen worden sind.
Die Doppel-CD startet mit dem ´79er Studio-Album Hold on, das durch Goalbys Stimme natürlich gelegentlich an Uriah Heep erinnert, ansonsten aber eher in den Fußstapfen von Boston oder Toto marschiert, ohne an deren gelegentlichem Bombast teil zu haben.
Dann folgt mit einem Zeitsprung rückwärts der 72er Live-Mitschnitt Way back to the Bone, der die zweite Hälfte der ersten und die erste Hälfte der zweiten CD füllt. Hier wird deutlich welche Entwicklung die Band in den sieben Jahren durchgemacht hat. Der Sound der in Trio-Besetzung eingespielten Songs ist rauer und wird Led Zeppelin-Freunde eher begeistern, als die vorangegangenen Studio-Tracks. Led Zep mit Black Sabbath-Touch beschreibt den Mix wohl am besten.
Und dann wieder der Sprung nach vorne. Als Quartett eingespielt folgt der texanische Live-Mitschnitt zum vorausgegangenen Studio-Album. Härter als im Studio sind die Nähen zum Uriah Heep-Line up mit Goalby erheblich deutlicher. Das könnte ein Hinweis auf den Einfluss von Goalbys Stimme auf Uriah Heep sein. Denn die Alben auf denen er vertreten ist, sind die härtesten in der Geschichte der britischen Hard Rock-Ikone. Warum die ihn als Sänger gewählt hat, wird durch diesen von seiner charismatischen Stimme geprägten Live-Mitschnitt verständlich.
Wer auf den Hard Rock der 70er zwischen Led Zep, Sabbath uns eine härtere Version von Uriah Heep steht, sollte Trapeze auf jeden Fall einmal antesten.
Die Doppel-CD kommt mit ausführlichen Liner-Notes und einigem Bildmaterial.
Trackliste
Hold on (1979)
1 Don't ask me how I Know (2:48)
2 Take good Care (3:33)
3 When you go to Heaven (4:09)
4 Livin' on Love (3:48)
5 Hold on (5:03)
6 Don't break my Heart (5:40)
7 Running (4:26)
8 You are (4:49)
9 Time will heal (6:36)
Way back to the Bone (Live 1972)
10 Way back to the Bone (7:47)
11 You are the Music (5:37)
12 Seafull (8:50)
13 Your Love is alright (13:43)
CD 2
1 Medusa (8:24)
2 Black Cloud (9:17)
3 Keepin' Time (8:35)
4 Touch my Life (9:33)
Dead Armadillos (Live in Texas, 1981)
5 Back Street Love (6:57)
6 Hold on (5:29)
7 Midnight Flyer (7:32)
8 You are the Music (6:01)
9 Black Cloud (9:05)
10 Way back to the Bone (6:59)
Besetzung
Dave Holland (Dr)
Glenn Hughes (Voc, B <1972>)
Pete Wright (B <1979/81>)
Pete Goalby (Voc, Git <1979/81>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |