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Blaze Bayley

The Man who would not die

Info Musikrichtung: Heavy Metal VÖ: 15.08.2008 (Blaze Bayley Recordings / Plastic Head) Gesamtspielzeit: 62:29 Internet: http://www.planetblaze.com

Der direkte Vergleich beschert dem guten Blaze möglicherweise einen Punkt mehr, als ich sonst vergeben würde. Aber The Man who would not die ist so eindeutig besser als das immer noch aktuelle Maiden-Album A Matter of Life and Death, dass sich ein Unterschied von nur einem Punkt einfach verboten hat.
Da sich Bayley stilistisch sehr deutlich in der Nähe seiner Ex-Arbeitgeber aufhält, sind die Vergleiche unabwendbar und sie fallen eindeutig zu seinen Gunsten aus.

Es sind vor allem zwei Punkte an denen Bayley an Maiden vorbeizieht. Das ist zum einen die wesentlich lebendigere, aggressivere und variabelere Stimme von Blaze gegenüber dem derzeit sehr schwachen Dickinson; zum anderen sind es die Kompositionen, die zwar nur punktuell Hitcharakter haben, aber immer auf den Punkt kommen, selten in die Länge gehen und fast durchgehend mitreissen.

Anspieltipps:
- Das kraftvolle „Voices from the Past“ befindet sich sowohl in Sachen Refrain, wie mit den Soli auf der Pole-Position des Albums.
- „Blackmailer“ ist ein treibender Metalsong mit schönem, wenig aggressivem Giarrensolo und zündendem Refrain. Das Ganze lässt sich am Besten als Maiden im Helloweengeist beschreiben.
- Auch „Waiting for my Life to begin“ gehört zu den treibenden Nummern des Albums, die von Blazes Stimme und einer voran peitschenden Gitarre getragen werden.
- Wer es etwas epischer mag, steuert „While you were gone“ an.

Norbert von Fransecky