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Space Probe Taurus
Info
Musikrichtung:
Stoner Rock
VÖ: 25.07.2008 (Buzzville / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 43:19 Internet: http://www.spaceprobetaurus.com |
Space Probe Taurus heißt zu Deutsch Raumsonde Stier. Damit greift man passend zur Musik das etwas auf Hawkwind zurückgreifende Space Rock Image Monster Magnets auf. Das - wie gesagt - passt, markiert aber auch ein Problem.
Zum Wesen von Raumsonden gehört es, dass sie sich auf klar definierten Umlaufbahnen bewegen und Kursänderungen eigentlich nicht zum Programm gehören. Und so weichen Space Probe Taurus auch nicht einen Millimeter von dem mit „Dig the Lizard“ eingeschlagenen Kurs ab.
Dieser Kurs orientiert sich an den rockigeren Stücken Monster Magnets, der also bei allem Space Image mehr an aufgebohrte 8-Zylinder, breite Breitbandreifen und Airbrush-Desing erinnert. Denn die psychedelischen Abfahrten, die uns die Monster oder gar Hawkwind bieten, finden hier nicht statt.
Und so hat man irgendwie bei jedem Stück mehr das Gefühl immer wieder dieselbe Umlaufbahn zu verfolgen, wie bei dem Vorgänger.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Das kommt gut. Auch wenn man sich irgendwann etwas mehr Abwechslung wünscht. Die Luft brennt spätestens, wenn man die Anlage über die in Wohnhäuser aus Rücksicht einzuhaltende Lautstärkegrenze hinüber gewuchtet hat.
Empfehlenswert!
Trackliste
1 | Dig the Lizard | 3:05 |
2 | Buzz Amp | 4:26 |
3 | Molten Lava | 3:54 |
4 | Barefoot | 4:01 |
5 | PSI burn | 5:17 |
6 | Electric Explosion | 3:32 |
7 | Snakebirth | 3:56 |
8 | Supersonic Woman | 3:28 |
9 | Levitation | 3:44 |
10 | Gravity Rush | 4:00 |
11 | She Wolf, Baby! (Bonus Track) | 3:57 |
Besetzung
Ereonen (Git, Voc)
Enberg (B, Voc)
Sjöberg (Voc, Git)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |