····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Code Red

The Art of Trinity


Info

Musikrichtung: Modern Emo Thrash

VÖ: 20.06.2008

(Lex Artis / Cargo)

Gesamtspielzeit: 39:33

Internet:

http://www.code-red.info

Mit einer geilen modernen Thrash-Granate namens „Action speaks louder“ sprengen sich die fünf Oberfranken sofort in die Herzen der Metal-Gemeinde. Die etwas leidende Stimme von Markus Giestl stimmt schon einmal auf den folgende schleppende SlowMo Metal Song ein, der mit deutlich geringerer Thrash-Kante das Leiden weiter betont.
Gegen alle Genre-Klischees wird hier mal nicht an der Welt, an den bösen Anderen oder dem System gelitten. Der Finger wird auf die Wunde gelegt, dass man doch viel öfter, als man das gerne wahr haben möchte, selber für die Situationen verantwortlich ist, in denen man steckt.

Ein viel versprechender Anfang, der aber nur bedingt eingelöst wird. Die Texte werden szenetypischer. Der powernde oder thrashende Metal kommt in dem stark amerikanisch geprägten, fett groovende „Danger Zone“ und dem passend zum Text zwischen sehr weicher Stimme und powerndem Thrash wechselnden „Destroy“ noch gut zu Wort. Dann aber werden die Emo-Anteile immer stärker und das Album versinkt im Mittelmass.

Das ändert sich am Ende noch einmal. Nach einem kurzen Akustikgitarren-Zwischenspiel kommt der Power Metal mit „The Soulfinder“ noch einmal zurück. Dann verabschiedet sich die Band mit dem akustischen „Wake the weeping Beauty“ vom Hörer. Leider fehlt hier dem Sänger die Emotionalität, um den Ansatz der Ballade umzusetzen.

Fazit: Eine Band mit Potenzial betritt die Arena. Wer später einmal sagen möchte, ich war von Anfang an dabei, sollte sich die im Digipack schick präsentierte Art of Trinity zulegen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Action speaks louder 4:19
2Becoming 3:57
3Danger Zone 3:11
4Destroy 3:15
5Me vs. Me 3:54
6Naughty Nurse 4:12
7No one to hear (…all these Words) 3:24
8Real Misfit 3:07
9Sorrowed be their Name 0:37
10The Soulfinder 3:59
11Wake the weeping Beauty 5:39

Besetzung

Markus Giestl (Voc)
Michael Rudolf (Git)
Jürgen Hahn (Git)
Hendrik Maletzki (Dr)
Christian Schell (B)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger