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Mare nostrum
Info
Musikrichtung:
Black Power Metal
VÖ: 23.05.2008 (Locomotive / Soulfood) Gesamtspielzeit: 46:57 |
Wer glaubt, dass aus dem sonnigen Stiefelland nur Kitsch kommen kann, sollte sich von Stormlord eines Besseren belehren lassen. Das Einzige, was diese fünf Römer mit Truppen wie Rhapsody gemein haben, ist ein gewisser Hang zur Dramatik. Die aber tut weder dem Black noch dem Power Metal schlecht, und eben diese beiden Stile kreuzen Stormlord auf überraschend überzeugende Weise.
Cradle of Filth-artiges Gekeife („Mare nostrum”) ist hier genauso am Start, wie asiatische Sounds („Legacy of the Snake”), Akustik-Gitarre (“The Castaway”) und vertrackte Rhythmik („Neon Karma“).
Der Mainstream dieses Albums ist aber treibender Power Metal mit einem Bein im Hard Rock, insbesondere wenn es an die Gitarren-Soli geht, und aggressiven heiseren Growls, die jede Spur von Süßlichkeit oder Kitsch im Ansatz ersticken. Kein Wunder, dass die Truppe schon die Bühne mit so unterschiedlichen Acts wie Blind Guardian, Motörhead und Arch Emeny teilen durfte.
Anspieltipp der dramatische Opener und das etwas unauffälligere „Dimension: Hate“, das die Stilistik der Truppe vielleicht am besten auf den Punkt bringt.
Trackliste
1 | Mare nostrum | 6:47 |
2 | Neon Karma | 3:56 |
3 | Legacy of the Snake | 5:15 |
4 | Emet | 5:26 |
5 | The Castaway | 5:05 |
6 | Scorn | 4:20 |
7 | And the Wind shall scream my Name | 4:44 |
8 | Dimension: Hate | 4:50 |
9 | Stormlord | 6:33 |
Besetzung
Pierangelo Giglioni (Git)
Gianpaolo Caprino (Git, Keys, Clean Voc)
J Francesco Bucci (B)
David Folchitto (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |