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The Seventh Power

The Seventh Power

Info Musikrichtung: Heavy Metal VÖ: 30.05.2008 (Retroactive Records / Music By Mail) Gesamtspielzeit: 37:18 Internet: http://www.theseventhpower.com

Und schon wieder liegt ein Album in meinem CD Player, an dem Bill Menchen maßgeblich beteiligt gewesen ist. Nach dem guten Album von Titanic und dem weniger guten von Final Axe, liegt nun das selbstbetitelte Album von The Seventh Power vor, und damit der dritte Output von Herrn Menchen in kürzester Zeit.

Da Bill Menchen sehr gläubig ist, handeln auch bei The Seventh Power die Texte hauptsächlich von religiösen Themen. Was an sich ja auch vollkommen OK ist, solange man nicht allzu missionarisch rüberkommt. In dieser Hinsicht schlägt man allerdings, das ein oder andere Mal etwas über die Stränge, aber das tun andere Bands mit anderen textlichen Schwerpunkten auch.

Wem die Texte nicht zusagen, dem wird vielleicht aber die Musik zu gefallen wissen. Das Album wurde in den USA schon 2006 veröffentlicht, und daher kommt der Heavy Metal von The Seventh Power auch ziemlich zeitgemäß rüber. Von Altbackenheit wie bei Final Axe ist keine Spur vorhanden.
Moderner, melodischer Heavy Metal kommt da teilweise langsam, teilweise im Midtempo aus den Lautsprechern gekrochen, und erinnert manchmal an Black Sabbath in der Phase als Tony Martin dort gesungen hat.

Bill Menchen hat sich diesmal selber hinter das Mikrofon gestellt, und hier ergibt sich eine weitere Gemeinsamkeit mit Black Sabbath. Der Kerl hört sich teilweise an, wie der jüngere Bruder von Ozzy Osbourne. Ob das daran liegt, das die Gesangsstimme im Studio mit einem Effekt versehen wurde, vermag ich nicht zu sagen, aber auf jeden Fall passt dies perfekt zur dargebotenen Mucke.

Fazit: The Seventh Power legen ein Heavy Metal Album vor, auf dem kein einziger Song als Ausfall gewertet werden kann, die Songs überzeugen durch ausgefeilte melodische Arrangements in Kombination mit wuchtigem Heavy Metal Sound!

Mehr davon! Laut der Webseite von The Seventh Power steht Album Nummer zwei bereits in den Startlöchern.

Rainer Janaschke