Reviews
Visions of Africa-pella
Info
Musikrichtung:
Afro-Beat, Reggae, Weltmusik
VÖ: 26.05.2008 Culture Taxi Records (CTR002) / im Vertrieb von H’Art, LC 18512 Gesamtspielzeit: 48:57 Internet: http://www.myspace.com/alainnkossikonda http://www.culturetaxi.com http://www.malagueta-music.com |
Alain Nkossi Konda, geboren im Kongo, aufgewachsen in New York lebt heute in seiner Wahlheimat Bayern im Schatten der bayerischen Berge. Visions of Africa-pella ist nicht wirklich ein neues Album, vielmehr handelt es sich um eine Art Neuauflage seines Albums Africa-pella aus dem Jahre 2003. Ein Teil der Songs wurde hierfür neu arrangiert und aufgenommen. Zwei neue Titel sind ebenfalls enthalten.
Macht die Veröffentlichung Sinn, wenn fast nur altes Material enthalten ist? Ich denke schon, denn wer kennt schon Africa-pella von Alain Nkossi Konda? Die Musik ist zu gut, als dass sie untergehen sollte. Und welch guter Songwriter Nkossi Konda ist beweisen seine Erfolge u.a. beim ‚John Lennon Songwriting Contest’ in 2002 mit dem Opener des Albums “Unconditional Love“. Nicht zu Unrecht, denn der Song hat alles, was man benötigt: Groove, tolle Melodien, guter Gesang und fabelhafte Musiker. Manchmal könnte man meinen, dass Peter Gabriel seine Hände im Spiel hatte. Nkossi Konda würde gut zu Real World passen.
Die gelungene Mischung aus den kongolesischen Wurzeln vermischt mit Pop und Reggae ist natürlich auch den Mitmusikern zu verdanken. Speziell die Groove-Sektion ist ein großer Pluspunkt auf Visions of Africa-pella. So können sich die dreisprachigen Songs (Englisch, Französisch, Lingala) entfalten. Aber auch die Gitarrenarbeit ist wunderbar luftig mit typischem Single-Note Spiel.
Der Titel der CD Visions of Africa-pella stammt übrigens daher, dass ursprünglich alle Songs als a-capella Werke komponiert wurden und erst später für Band arrangiert wurden. Freunde von Afro-Beat, Reggae und Weltmusik sollten sich Alain Nkossi Konda nicht entgehen lassen.
Anspieltips: “Unconditional love“, “Con Migo“, “Manuela“, “Middle passage“.
Trackliste
1 | Unconditional love | 3:33 |
2 | Storytellers | 4:21 |
3 | Bolingo | 5:07 |
4 | Flame & The wind | 4:23 |
5 | Con Migo | 4:10 |
6 | Sweet Medication | 4:08 |
7 | Manuela | 4:37 |
8 | Middle passage | 3:36 |
9 | Tambula malembe | 3:51 |
10 | Torn apart | 3:15 |
11 | Omelysa | 4:21 |
12 | Mokili | 3:35 |
Besetzung
Jim Savitt: Lead guitar
Nicole Collins: Backing vocals
Ze Maurisio: Percussions
Aaron Comes: Drums
Kene Lucas: Bass
Ted Cruz: Piano
Robert Aaron: Saxophones & flute
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |