····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Star of Ash

The thread


Info

Musikrichtung: Ambient, Trip/Post Rock, Instrumental

VÖ: 25.04.2008

(Candlelight Records)

Gesamtspielzeit: 41:57

Internet:

http://www.starofash.com
http://www.myspace.com/starofashmusic

Star of Ash ist das Soloprojekt von Heidi Solberg Tveitan, besser bekannt als Ihriel. Früher tätig bei der experimentellen Metalband Peccatum und zuletzt beim Folkprojekt Hardingrock (Review s. Archiv). Doch mit hartem Metal und Folk hat The thread (bereits das zweite Album nach dem 2001 erschienen Iter.Viator) soviel zu tun wie Dieter Bohlen mit großer Kunst. Hier haben wir es mit einem äußerst ruhigen, ja regelrecht entspannten Album zu tun. Klaviertöne, zart eingeflochtene Streicher, überwiegend akustische Gitarren und zurückhaltende Schlagzeugrhythmen bestimmen das Bild. Der schöne Gesang der Initiatorin und ihrer männlichen Mitstreiter spielt eine eher untergeordnete Rolle und stellt sich in den Dienst der überwiegend instrumentalen Songs.

Die Musik von Star of Ash klingt dabei wie ein Soundtrack für einen Film. Dieser Film verbreitet dabei eine melancholische Atmosphäre, aber ein doch wohliges Gefühl und treibt ohne große Stimmungsschwankungen in gedeckten und geschmackvollen Farben vor sich hin. Eine moderne Interpretation von Film Noir. Deswegen wirkt die Platte auch am besten als Ganzes, das bei all seiner verträumten Leichtigkeit doch auch die Aufmerksamkeit des Hörers fordert.

Heidi Solberg Tveitan und ihre involvierten Mitsreiter (u.a. der deutsche Musiker und Komponist Markus Reuter, Kristoffer G. Rygg von Ulver und Arcuturus, sowie der japanische Cyber-Punk-Autor Kenji Siratori) ist mit The thread ein traurig schönes Album gelungen, bei dem jeder Ton perfekt sitzt um das seine zur Atmosphäre beizutragen und welches durchaus zu gefallen weiß. Allerdings kratzt es gefühlsmäßig nur an der Oberfläche, da alles fast schon etwas zu schön und harmonisch, man kann schon fast sagen schöngeistig, klingt. Wer sich allerdings für ruhige Musik mit einem trippig-schwebenden Untergrund begeistern kann, für den ist das zweite Album von Star of Ash ein echter Geheimtipp.



Mario Karl

Trackliste

1How to invent a heart1:21
2Him and her4:13
3The world spins for you5:13
4Drag them down5:40
5The snake pit4:42
6An apology gone bad3:58
7Blood bones and a skull5:27
8Crossing over5:25
9Epilogue2:37
10Neo drugismo (Bonus track)3:17
11Bonus Video: Neo drugismo
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger