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Whitesnake

Good To Be Bad

Info Musikrichtung: Hard Rock VÖ: 18.04.2008 (SPV / Steamhammer) Gesamtspielzeit: 58:44 Internet: http://www.whitesnake.com

Es gibt Bands, deren neueste Veröffentlichung legt man schon mit zitternden Fingern in den CD-Player ein, in der Hoffnung nur nicht enttäuscht zu werden. Als langjährigem Whitesnake Fan ging es mir beim neuen Album der weißen Schlange so. Um es gleich mal vorweg zu nehmen Good To Be Bad ist alles andere als eine Enttäuschung.

Das erste Whitesnake Studioalbum nach knapp elf Jahren überzeugt von vorne bis hinten, und kann den guten Eindruck den die Band mit der letzten Live DVD hinterlassen hat, vollkommen bestätigen. Noch immer versteht es keine andere Band so die Blueswurzeln des Hard Rocks in ihren Songs durchschimmern zu lassen. Das mag zum einen an der geschmeidigen Stimme David Coverdales liegen, zum anderen aber mit Sicherheit auch an den hervorragenden Songs, die Coverdale zusammen mit dem Gitarristen Doug Aldrich für Good To Be Bad geschrieben hat.
Sicherlich erfinden sie den Hard Rock nicht neu, das brauchen sie auch gar nicht, schließlich gehören Whitesnake ja auch zu den Veteranen des Hard Rocks.

“Best Years“ rockt direkt hart und gewaltig los und das Gitarren Duo Aldrich / Beach haut Riffs und Lead aus der Hüfte, die jedem Rock Gitarristen das Wasser in die Augen treiben dürfte. “Can You Hear The Wind Blow” ist einer dieser typischen Whitesnake Rocker, wie z.b. Lovehunter, die einen unheimlichen Drive entwickeln und danach verlangen, live vor Publikum gespielt zu werden. Neben den Rocksongs sind natürlich auch wieder die für Whitesnake typischen Balladen auf dem Album zu finden. Auch bei den ruhigen Songs, wie z.B. “All I Want All I Need“ oder “Till The End Of Time“ sind kein Abnutzungserscheinungen bei Coverdales Stimme zu hören. Lediglich bei “Summer Time“ wird ein wenig zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt!

Insgesamt liefern Whitesnake mit God To Be Bad ein Hard Rock Album der Güteklasse 1A ab!

Good To Be Back!!!

Rainer Janaschke