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This is Hell

Misfortunes

Info Musikrichtung: Metalcore VÖ: 15.02.2008 (Trustkill / SPV) Gesamtspielzeit: 44:22 Internet: http://www.thisishell.org

Dass Misfortunes nur drei(!) Monate nach dem This is Hell-Debüt Sundowning erscheint, dürfte wenig mit dem Arbeitstempo der Quintetts zu tun haben, sondern eher damit, dass es sich beim November 2007 lediglich um den deutschen VÖ-Termin eines 2006er Albums handelte.
Immerhin hatte die Truppe Zeit genug 40 Prozent des Line Ups auszuwechseln. Gitarrist Joe Osolin und Basser Jeff Tiu sind nun nicht mehr an Bord. Stilistsich hat sich nur bedingt etwas geändert.

Stumpfes Geschredder, das davon ausgeht, dass ein sich permanent überschreiender Sänger ein Garant für Aggression ist, paart sich mit gekonnter Gitarrenarbeit und vorantreibendem Getrommel. Der Eindruck, dass die Waffen noch einen Tick stumpfer geworden sind, als auf dem Debüt, lässt sich kaum vertreiben.

This is Hell bleibt damit eine exzellente Band für ein Festival, auf dem noch die siebte oder achte Band fehlt. Dabei kann sich der Act sowohl auf Fach-Festivals der derben Art sehen lassen, als auch bei Metal-Parties, die ein Publikum anziehen, das einen guten Toleranzpegel gegenüber derbem Stoff hat. Gerade hier dürfte sich die Gitarrenarbeit auszahlen - insbesondere, wenn man sie so abmischt, dass sie nicht ganz so zugelärmt und -geschrieen wird, wie im Studio.

Zu einem sich selbst tragenden Act, fehlen sowohl Eigenständigkeit, wie der eine oder andere herausragende Hammersong.

Norbert von Fransecky