····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Chris Walla

Field Manual


Info

Musikrichtung: Gitarren-Pop, Rock

VÖ: 22.02.2008

(Barsuk Records / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 41:38

Internet:

http://www.barsuk.com/
http://www.myspace.com/chriswalla
http://www.hallofjusticerecording.com/

Chris Walla, Produzent (u.a. Tegan & Sara, The Decemberists, Nada Surf, etc.) und Gitarrist von Death Cab for Cutie legt mit Field Manual sein erstes Solo-Album vor. Zwar gibt es von Chris Walla bereits Solo-Aufnahmen - z.T. unter dem Namen Martin Youth Auxiliary, allerdings handelt es sich dabei um kleine lo-fi Aufnahmen, die man bisher nur online anhören kann. Für Field Manual hat Walla sich erstmals die Zeit genommen, seine musikalischen Ideen auszuarbeiten und für ein Album aufzunehmen.
Der Opener “Two-Fifty“ basiert auf einem mehrstimmigem Gesang Walla’s. Das klingt sehr luftig und leicht. Nur ein Drum-Groove und ein paar Gitarrenakkorde werden darunter gelegt. Gleich zu Beginn einer der besten Songs. Mit “The Score“ geht es deutlich rockiger weiter, auch wenn die Stimme von Chris Walla nicht wirklich rockig zu nennen ist. Da fehlt es an Aggressivität und Stimmvolumen.

“Sing Again“ - die erste Singleauskopplung - ist zwar ein poppiger Song bei dem man unweigerlich mit den Füßen wippt, er hat aber nicht die Qualität des nächsten Stückes “A Bird Is A Song“. Wieder ein ruhig gehaltener Song aber mit schöner Melodie. Es wird deutlich, dass Chris Walla seine besten Momente eher in den ruhigeren zurückgenommenen Liedern hat, auch wenn z.B. “Geometry &c.“ von dem rockigeren Gitarrenspiel lebt. Immer wieder kommen einem beim Hören Bands wie die Red House Painters (v.a. bei “It's Unsustainable“) und natürlich Death Cab for Cutie in den Sinn, auch wenn deren Qualität noch nicht ganz erreicht wird.

Die oft politischen Texte beschäftigen sich zum Teil recht plakativ mit Missständen in der Gesellschaft, so z.B. im Song “Everyone Needs A Home“, der sich mit dem Hurricane Katrina beschäftigt.
Insgesamt ist Field Manual aber ein sehr gelungenes Debüt eines erfahrenen Musikers, das auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig wird.

Anspieltips: “Two-Fifty“, “A Bird Is A Song“, “Geometry &c.“, “Holes“



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1Two-Fifty3:30
2The Score2:58
3Sing Again2:31
4A Bird Is A Song3:08
5Geometry &c.3:07
6Everyone Needs A Home3:05
7Everybody On3:16
8Our Plans, Collapsing3:55
9Archer v. Light3:06
10St. Modesto4:27
11It's Unsustainable5:55
12Holes2:40

Besetzung

Chris Walla: alle Instrumente außer Drums
Jason McGerr: Drums
Kurt Dahle: Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger