Reviews
Wunjo
Info
Musikrichtung:
Akustik-Folk
VÖ: 06.01.2007 (Eigenproduktion / www.sangesfolk.de) Gesamtspielzeit: 43:51 Internet: http://www.sangesfolk.de |
Wer von einem Folk-Album erwartet, dass hier die Sau raus gelassen wird, der ist mit Wunjo schlecht bedient - und sollte sich lieber den Lack of Limits zuwenden, aus deren personellen Umfeld Sangesfolk stammen.
Bei letzteren ist Nomen Omen; mit anderen Worten: Hier haben sich die Lack of Limit-Mitglieder offensichtlich ganz bewusst ein Terrain geschaffen, auf dem sie den gesungenen Folk in den Mittelpunkt stellen.
Wild aufspielende Drehleiern, Fiedeln, Banjos oder Gitarren sind hier demgemäß Fehlanzeige. Der Gesang dominiert und wird im Wesentlichen von dezent im Hintergrund agierenden Percussions- und Zupfinstrumenten begleitet.
Archaisch und weltmusikalisch nennt die Band das Ergebnis. Mir wird das Ganze, das mehr nach Mittelalter Musik, als nach Folktänzen klingt, irgendwann zu weinerlich und jaulig.
Live werden Takes von der New Model Army, den Levellers, der Pressgang und Lack of Limits mit ins Programm genommen. Wunjo beschränkt sich auf Eigenkompositionen und überarbeitete Traditionals.
Trackliste
1 | Bring us in good Ale | 5:10 |
2 | Wilde Gesellen | 5:07 |
3 | Dirty old Town | 3:27 |
4 | Fear of the Dark | 5:01 |
5 | Staub und Asche | 3:56 |
6 | Merseburger Zaubersprüche | 3:00 |
7 | Dragonlady | 3:06 |
8 | Palestinalied | 4:20 |
9 | Villeman og Magnhild | 3:58 |
10 | Ye Jacobites by Name | 3:37 |
11 | C'est la Fin | 3:09 |
Besetzung
Martje Saljé (Voc, Git, Flöte, Mandoline)
André Wiegert (Cajon, Djembe)
Gäste:
Steffi Neumann (Voc)
Sonja Högl (Voc, Harfe)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |