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The Rise And The Fall Of Ruby Woo
Info
Musikrichtung:
Swing, Vocal Jazz
VÖ: 18.01.2008 (Universal Music / Universal Classics & Jazz) Gesamtspielzeit: 47:07 Internet: http://www.thepuppinisisters.com http://www.thepuppinisisters.de http://www.jazzecho.de |
The Puppini Sisters veröffentlichen nur knapp ein Jahr nach ihrem Deutschland Debüt Betcha Bottom Dollar den Nachfolger The Rise And The Fall Of Ruby Woo. Die drei nicht verwandten Schwestern Marcella Puppini, Stephanie O’Brien und Kate Mullins haben sich dem Harmoniegesang der Andrew Sisters verschrieben und lassen auch in Look und Gestus die 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts neu auferstehen. Mit ihrer von der Swing-Ära der 30er und 40er Jahre geprägten Popmusik konnten sie schon auf ihrem Debüt begeistern und stiegen in den USA gleich auf Platz 2 in den Billboard-Jazzcharts ein.
Auf The Rise And The Fall Of Ruby Woo beweisen The Puppini Sisters nun, dass der Erfolg keine Eintagsfliege bleiben wird. Waren auf dem Debüt noch ausschließlich Neuinterpretationen bekannter Titel zu hören, haben die drei Absolventen des Trinity College of Music für das neue Album auch eigene Titel geschrieben sowie alle Songs selbst arrangiert. Interessant ist es, wenn The Puppini Sisters Coverversionen moderner Poptitel interpretieren. Herausragend sind hier z.B. der Bangles Klassiker "Walk Like An Egyptian" (grooviger Shuffle mit nahöstlicher Jodeleinlage), Barry Manilows "Could It Be Magic" (Teil des Soundtracks der britischen Filmkomödie „Magicians“) oder Beyoncés "Crazy In Love".
Besonders hervorzuheben sind die harmonisch sehr dichten Gesangsarrangements. Auch wenn alle drei Sängerinnen solistisch glänzen sind es doch diese Triodarbietungen, die zum eigenständigen Sound der The Puppini Sisters beitragen. Auch die Begleitband ist für diesen Gesamtsound mit der sehr songdienlichen aber stets swingenden Weise verantwortlich. Dass es sich bei den Musikern nicht nur um Statisten handelt zeigt z.B. das geniale Gitarrensolo in “I Can’t Believe I’m Not A Millionaire“ oder das vom Kontrabass dominierte “And She Sang“.
Für mich das erste große Highlight des noch jungen Jahres, nicht mehr und nicht weniger!
Anspieltips: “Walk Like An Egyptian“, “I Can’t Believe I’m Not A Millionaire“, “Jilted“, “It’s Not Over (Death Or The Toy Piano)“.
Trackliste
1 | Spooky | 2:43 |
2 | Walk Like An Egyptian | 2:42 |
3 | Old Cape Cod | 3:32 |
4 | Soho Nights | 4:29 |
5 | I Can’t Believe I’m Not A Millionaire | 4:31 |
6 | It Don’t Mean A Thing (If It Ain’t Got That Swing) | 4:50 |
7 | Could It Be Magic | 3:33 |
8 | Jilted | 5:37 |
9 | Crazy In Love | 3:36 |
10 | It’s Not Over (Death Or The Toy Piano) | 3:15 |
11 | And She Sang | 4:16 |
12 | We Have All The Time In The World | 4:03 |
Besetzung
Stephanie O’Brien: Gesang
Kate Mullins: Gesang
Martin Kolarides: Gitarre
Henrik Pini: Kontrabass
Henry Tyler: Schlagzeug
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |